Rennberichte-Archiv


Saisonfinale @ 3-Städte Rallye

 

Für viele hochkarätige Serien ist die ADAC 3-Städte Rallye vom 20. – 21. Oktober wieder das Saisonfinale. Rund um das Rallyezentrum in Karpfham bei Passau fallen die Entscheidungen in der DRM (Deutsche Rallye-Meisterschaft), dem ADAC Rallye Masters, dem Mitropa Rally Cup und der härtesten Nachwuchsschule Europas, dem ADAC Opel Rallye Cup. Der sportliche Teil des von seinen Fans liebevoll „3-Städte“ genannten Klassikers führt in seiner 54. Auflage über zehn Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 129 Kilometern. Der Freitagabend bietet den Rallyeteams vier anspruchsvolle Prüfungen in Österreich mit einer Streckenlänge von bis zu 18 km. Alt bewährte Streckenführungen finden sich am Samstag mit den traditionellen Strecken „Fellner Arena“ und dem XXL-Rundkurs St. Salvator mit einer Länge von über 20 km.

Die Division 5 ist mit 37 Startern die stärkste Division der Rallye, in der Florian Just und Marco Schönfelder zum Kampf um den Divisionsmeister-Titel gegen Roman Schwedt antreten. Für das Burgpreppacher Rallyeteam ist eine Platzierung unter den ersten 3 Pflicht, für den Meistertitel muss jedoch ein Divisionssieg bei der 3-Städte Rallye her. „Wir haben im Vorfeld der Rallye noch einmal umfangreiche Wartungsarbeiten an unserem Citroen C2R2max durchgeführt und wollen auf den ersten Prüfungen zeigen, was wir können.“, sagte Florian Just kurz vor dem Start der Rallye. Nach zwei WPs liegt das Citroen Team auf Platz 3 der Division mit 9 Sekunden Vorsprung auf den Meisterschaftsführenden Roman Schwedt. Die dritte Nachtprüfung lässt Just/Schönfelder viel Zeit einbüßen und Schwedt übernimmt P3. „Wir hatten in einem schnellen, engen Waldstück bei rund 140 km/h auf einmal mehrere Rehe auf der Strecke und mussten stark abbremsen, um eine Kollision zu vermeiden.“, erklärt Schönfelder den Zeitverlust auf WP3. Mit Platz 27 im Gesamtklassement startet Florian Just am Samstagmorgen die Aufholjagd, bevor ein geplatzter Kühlwasserschlauch auf WP5 das vorzeitige Ende bedeutet. Den Schaden konnte das Team innerhalb der Karenzzeit an der Strecke nicht gut genug reparieren, um weiterfahren zu können. Durch die Karenzzeit kann ein Team bis zu 15 min nach seiner Sollzeit an der nächsten Zeitkontrolle ankommen. So wird ermöglicht, dass etwa ein Schaden repariert oder ein platter Reifen gewechselt werden können, ohne einen Wertungsausschluss zu riskieren. Jedoch wird jede verspätete Minute mit einer Strafzeit von 10 Sekunden bestraft. Erreicht man die Zeitkontrolle nicht innerhalb der Karenzzeit, darf das Team nicht mehr starten und ist aus der Wertung.

Tobias Just und Sabrina Türk zeigten bei der 3-Städte Rallye ein weiteres Mal eine hervorragende Leistung. Die Division 6 ist mit 13 Teams ebenfalls gut besetzt und sorgt für viel Spannung im Kampf um die Plätze auf dem Treppchen. Just / Türk fahren auf den ersten Prüfungen direkt auf Rang 2 vor und haben bis dato bereits einen Vorsprung von über 60 Sekunden auf den Drittplatzierten. Aufgrund von mehreren Unfällen auf WP4 durch sehr dichtem Nebel wird die letzte Nachtprüfung vom Veranstalter abgesagt. Der Samstagmorgen stellt sich im Gegensatz zu den Wettervorhersagen regnerisch dar und macht die Strecken rutschig. Mit Regenreifen ausgestattet beginnt die Zeitenjagd für das Suzuki-Team auf WP5 mit einer Divisionsbestzeit, gefolgt von einer zweitschnellsten Zeit auf der WP „Fellner Arena I“. „Bisher läuft es sehr gut für uns! Leider wird die nächste Prüfung „St. Salvator“ abgesagt und wir können in der ersten Schleife den 20km Rundkurs nicht fahren.“, urteilt Tobias Just im Vorstart der WP7. Die Regenwolken haben sich zum Mittagsservice aufgelöst und die Ideallinie auf den Strecken ist wieder trocken. Just / Türk starten zu den letzten 3 Sonderprüfungen wieder mit weichen Trockenreifen und verpassen auf WP 8 und 9 die Divisionsbestzeiten nur knapp. Wie schon auf WP7 wird auch die zweite Durchfahrt der WP „St. Salvator“ abgebrochen, womit Tobias Just / Sabrina Türk mit Platz 2 der 3-Städte Rallye über die Zielrampe fahren.

 

Am Ende der Rallyesaison 2017 steht Tobias Just auf Platz 11 der ADAC Rallye Master und verpasst die Top 10 von über 100 gewertete Teams um nur 3 Punkte. In der Divisionswertung erreicht der 22-Jährige Platz 3. Florian Just und Marco Schönfelder verfehlen durch ihren Ausfall die Chance auf den Meistertitel in der Division 5, sowie Treppchen in den ADAC Rallye Masters und stehen am Ende in ihrer Division auf Platz 2 und bei den ADAC Rallye Masters auf Platz 6. Florian und Tobias Just ziehen bei der Siegerehrung ein letztes Fazit: „Wir hätten uns zu Saisonbeginn ein solches Ergebnis nicht denken können und sind deshalb sehr zufrieden. Nächste Saison greifen wir wieder mit genauso viel Ehrgeiz ins Lenkrad. Wir möchten uns an dieser Stelle einmal bei Allen bedanken, die uns durch die Saison begleitet haben, ganz besonders unseren Sponsoren, dem Serviceteam und unseren Eltern!“

 


Divisionssieg und Platz 2 in Niedersachsen

 

Die deutsche Rallyemeisterschaft geht in den Endspurt der Saison 2017. Am 08. & 09. September stieg der 7. von 8 Läufen zu den ADAC Rallye Masters und der deutschen Rallyemeisterschaft bei der Niedersachsen Rallye. Rund um die Stadt Osterode am Harz galt es für die insgesamt 63 Teilnehmer aus ganz Europa über 130 gewertete Prüfungskilometer möglichst schnell zu absolvieren. Zu einer besonderen Rolle sollte das Wetter im Verlauf der Veranstaltung werden, das die dts. Rallyemeisterschaft noch einmal spannend macht und vor dem letzten Rennen drei Piloten deutscher Rallyemeister werden können.

 

„Wir sind gespannt auf diese Rallye! Wir fahren hier zum ersten Mal und haben ein klares Ziel vor Augen, nämlich mindestens Platz 2 in der Division 5!“, so Florian Just im Vorfeld der Rallye. Nach dem schweren Unfall von Niklas Stötefalke bei der Thüringen Rallye ist der Hauptkonkurrent Roman Schwedt im Opel Adam R2, der für das Team des deutschen Sportfahrerkreis eV an den Start geht. Die ersten Prüfungen, ein Rundkurs mit 3 Runden und eine Start-Ziel-Prüfung, werden südlich von Osterode gefahren. Gegen 19:00 Uhr starten die ersten Fahrzeuge zu den Prüfungen. Leichter Regen macht die Strecken sehr rutschig. Zudem können die Fahrer oft „Cutten“, also mit dem Fahrzeug über das Bankett fahren, somit den Kurvenradius vergrößern und mit höherer Geschwindigkeit die Kurve durchfahren. Dabei wird jedoch viel Dreck auf die Straße geschleudert, der die Kurven zunehmend rutschig macht. Florian Just und Marco Schönfelder liegen zum Auftakt am Freitagabend nach 2 Prüfungen auf Platz 2 mit rund 10 sec zur Divisionsführung. Beifahrer Schönfelder resümiert Freitagnacht: „Wir wollen morgen den Abstand möglichst gering halten, um bei einem Fehler von Roman Schwedt direkt angreifen zu können.“ So startet die Citroen-Besatzung am Samstagmorgen mit guten WP-Zeiten und fährt den Speed an der Spitze mit. Für Roman Schwedt wird ein technisches Problem am Opel Adam R2 zum Verhängnis, als das Fahrzeug kurz vor dem Service nicht mehr startet und dorthin geschoben werden muss. Für den Service zwischen WP5 und WP6 plant der Veranstalter 20 min ein. Wird die Servicezeit überzogen, erhält das Team pro weitere Minute 10 sec Strafe, wie auch bei Roman Schwedt nun geschehen ist. Somit führen Just / Schönfelder die Division 5 an, müssen auf WP 6, 7 und 8 jedoch mit einem Problem in der Schaltung viel Zeit einbüßen. Die Führung kann das Team souverän bis ins Ziel verwalten und feiern damit ihren ersten Divisionssieg mit 3,9 Sekunden Vorsprung auf Roman Schwedt (Platz 2).

 

Tobias Just startet bei der Niedersachsen Rallye wieder mit Sabrina Türk, die bereits bei der Thüringen Rallye im Suzuki Swift Sport Gr. N auf dem Beifahrersitz Platz nahm. Der Freitagabend beginnt für das Team nicht wie gewünscht, denn ein anderes Rallyeteam hat sich auf dem Rundkurs (WP2) gedreht und die Strecke blockiert. Erst nach 20 Sekunden kann die Fahrt fortgesetzt werden. Der Abstand zur Divisionsbestzeit beträgt auf dieser Prüfung rund 18 Sekunden, immerhin erfolgt eine nachträgliche Zeitenkorrektur von 10 Sekunden zugunsten von Just / Türk. Auf Platz 2 liegend beginnt der Samstag mit schnellen Zeiten, jedoch löst sich auf WP3 ein Schaltseil aus seiner Aufnahme und nur noch der 3. Und 4. Gang kann geschalten werden. Im Ziel der Prüfung kann Tobias Just den Fehler provisorisch beheben und fährt anschließend die Divisionsbestzeit auf den Prüfungen 5 und 8. Der Rundkurs „Ührde“ ist die 9. von 14 Wertungsprüfungen und wird für viele Teilnehmer zum Verhängnis. Ein 200m langer Wiesenweg ist durch den Regen derart aufgeweicht, dass nahezu keine Verzögerung mehr möglich ist. Viele Fahrzeuge rutschen in den Graben oder müssen zurücksetzen. Auch Just / Türk müssen den unbeliebten Rückwärtsgang einlegen, verlieren wertvolle Sekunden, landen aber nicht im Graben. Nach der Absage von WP12 aus Sicherheitsgründen löst sich auf der folgenden Prüfung wieder das Schaltseil. In der Prüfung wird am Streckenrand der Fehler behoben, da der daraus entstandene Zeitverlust geringer ist, als die Prüfung mit nur 2 Gängen zu Ende zu fahren. Mit einer weiteren Bestzeit auf der letzten Prüfung holen sich Just / Türk einen weiteren 2. Platz in der Division 6.

 

Die Meisterschaft in den ADAC Rallye Masters ist zum letzten Rennen am 20. & 21. Oktober in der Nähe von Passau spannend wie nie zuvor. Um Platz 3 kämpfen gleich 3 Piloten: Florian Just, Roman Schwedt und Peter Corazza. Florian Just liegt nach 7 von 8 Rennen in der Division 5 auf Platz 2 und kann mit einem Divisionssieg die Divisions-Meisterschaft gewinnen.

 

Tobias Just liegt trotz 2 Ausfällen und einem nicht gefahrenen Rennen auf Platz 13 in den ADAC Rallye Masters. In der Division 6 steht das Team auf Platz 3 und hat durchaus Chancen zu P2!

 


doppelter Erfolg in Thüringen

 

Der amtierende deutsche Rallyemeister Fabian Kreim gewinnt die Thüringen-Rallye und kann die Führung in der Deutschen Meisterschaft übernehmen. Dominik Dinkel wird Zweiter. Emil Bergkvist, der Ex-Junior-Europameister von 2015, sichert sich beim ersten Einsatz im Peugeot 208 T16 den dritten Platz. Alle drei Teams starten in der Division 1 und fahren um den Gesamtsieg, doch auch in der Division 5 und 6 ging es am vergangenen Wochenende in und um Pössneck heiß her.

 

Die Thüringen Rallye wurde erstmals vor 56 Jahren veranstaltet und zieht in diesem Jahr wieder ein hochkarätiges Starterfeld mit insgesamt 63 Teilnehmern. Der spektakuläre Stadtrundkurs am späten Freitagabend und lange, anspruchsvolle Wertungsprüfungen sind das Aushängeschild der Thüringer DRM-Ausgabe.

 

Mit dem vorangegangenen Getriebeschaden bei der Rallye Stemweder Berg war für Florian Just und Marco Schönfelder das Wichtigste das Ziel zu erreichen, natürlich trotzdem mit maximalem Erfolg. „Wir haben auf WP1 keinen Rhythmus gefunden und dadurch einige Sekunden auf der Strecke liegen lassen, auf dem Stadtrundkurs konnten wir aber voll durchstarten und haben eine gute Show geboten!“, resümierte Just im anschließenden Nachtservice. Der zweite Renntag wurde bereits auf der ersten WP des Tages durch einen schweren Unfall des Teams Niklas Stötefalke / Tobias Braun überschattet. In einer schnellen Rechtskurve kommt der Opel Adam R2 zu weit nach außen ins Gras und prallte nach einigen Metern gegen einen massiven Baum. Fahrer und Beifahrer wurden vor Ort ärztlich versorgt und befinden sich zurzeit im nahegelegenen Krankenhaus. Das Citroen-Team Just / Schönfelder war zur gleichen Zeit auf der Strecke unterwegs und traf als 4. Fahrzeug am Unfallort ein. Bei Rallyes starten die Teams anders als in der Formel 1 immer im Abstand von einer Minute. Der Sieger ist damit jener, der tatsächlich am schnellsten die Wertungsprüfungen absolviert hat. Im Falle eines vorangegangenen Unfalls werden sogenannte „faire Zeiten“ an die gestoppten Teams vergeben, um die Wertung möglichst wenig zu beeinflussen. Auf WP4 verfehlten die Beiden die Divisionsbestzeit um nur 1,7 Sekunden. „Nach einem bisher fehlerfreien Rennen mussten wir auch zwei Rückschläge in Kauf nehmen. Die Befestigung der Schaltung riss während der WP6 ab und wir konnten nicht mehr herunterschalten. Auf WP8 haben wir eine enge Rechtskurve hinter einer Kuppe verpasst und rutschten mit 130 km/h in die Auslaufzone. Das kostete uns 20 Sekunden, das Auto hat aber zum Glück keinen Schaden genommen.“, folgerte der Beifahrer Marco Schönfelder. Am Ende fährt das Citroen-Team mit Platz 2 in der Division 5 und Platz 13 im Gesamtklassement ihr bestes Ergebnis der DRM ein.

 

Das Wochenende bot 10 Wertungsprüfungen, davon 2 am Freitagabend und 8 am Samstag. Tobias Just ist zur Thüringen Rallye mit neuer Beifahrerin angereist, da Lisa Kiefer arbeitsbedingt ausgefallen ist. Die 25 jährige Sabrina Türk aus Himmelkron ist bereits seit Jahren im Rallyesport aktiv und bringt viel Erfahrung als Copilotin mit, was auf WP1 mit einer Divisionsbestzeit auszahlte. „Auf den Stadtrundkurs haben wir uns sehr gefreut, leider durften wir diesen wegen einer langen Ölspur auf der Strecke nicht mehr fahren.“, so Sabrina Türk im anschließenden Nachtservice. Als Divisionsführender startete das Team am Samstagmorgen als erstes Auto der Division 6 und erhielten, wie auch Florian Just, eine errechnete Zeit aufgrund des vorangegangenen Unfalls. Just / Türk konnten auf den nächsten Prüfungen die Geschwindigkeit immer weiter erhöhen und glänzten mit sehr guten Zeiten. Auf WP 6 sorgte das Getriebe für erste Probleme bei einem bisher fehlerfreien Wochenende. Auf dem über 15km langen Rundkurs ließ sich der 3. Gang nicht mehr einlegen, was einen großen Zeitverlust alleine auf dieser Prüfung bedeutete. Im anschließenden Service wurde das Getriebeöl gewechselt und nach der Ursache gesucht, ein technischer Defekt war vor Ort jedoch nicht festzustellen, das Schalten war aber mit erhöhtem Kraftaufwand wieder möglich. „Schade, den Kampf hätten wir gerne noch länger geführt“, sagte Just, „aber ohne dritten Gang hatten wir keine Chance, und so ist der zweite Platz ein riesiger Erfolg.“

 

In den ADAC Rallye Masters liegt Tobias Just nach 6 von 8 Rennen auf Rang 17 von über 100 gewerteten Teams und sprintet in der Divisionswertung von Platz 7 auf 3 nach vorne. Florian Just und Marco Schönfelder verbessern sich mit Ihrem Ergebnis auf Gesamtrang 8 und schieben sich damit vor Niklas Stötefalke / Tobias Braun auf Platz 2 in der Division 5. Es bleibt also ein spannender Kampf bei den letzten beiden Rennen in Niedersachsen (08.-09.09.) und Südbayern (20.-21.10.).

 


Rallye Stemweder Berg

Doppeltes Pech in Stemwede

 

Rund 40 km nördlich von Bielefeld liegt Lübbecke, eine Stadt mit rund 25´000 Einwohnern im Nordosten Nordrhein-Westfalens. Einmal im Jahr findet sich dort die deutsche Rallye-Elite zum 5. Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft zusammen und bestreitet an zwei Tagen auf rund 140 Prüfungskilometern ein Bestzeitrennen um jede Zehntelsekunde. Die Austragungsorte der diesjährigen Auflage sind 15 unterschiedliche, selektive Streckenabschnitte über schmale Feld- und Wirtschaftswege bis hin zu breiten Kreisstraßen. Besonders abwechselnde Streckenverhältnisse verspricht auch die geographische Lage Lübbecke´s im Übergang des Wiehengebirges in die Norddeutsche Tiefebene. Die Strecken erhalten dadurch den Charakter einer Passstraße in den Alpen und im nächsten Streckenabschnitt typische Verläufe des norddeutschen Flachlands. Bei bestem Rallyewetter starteten 83 Teams am vergangenen Wochenende bei der Rallye Stemweder Berg, wovon lediglich 50 Teams das Ziel erreichten.

 

Im vergangenen Jahr feierte das Rallyeteam rund um Florian Just und Tobias Just einen beeindruckenden Doppelsieg in der Citroen Racing Trophy. Auch in der Meisterschaft konnte Tobias Just die Führung übernehmen und Florian Just auf Platz 2 nachrücken, was beide Teams bis zum Saisonende erfolgreich verteidigen konnten. „Natürlich wollen wir mit beiden Fahrzeugen an das Ergebnis aus 2016 anknüpfen. Die Strecken liegen uns sehr, weshalb wir auch mit großer Vorfreude nach Lübbecke fahren.“, sagt Tobias Just im Vorfeld der Rallye.

 

 

Der Freitagabend beginnt mit 5 Wertungsprüfungen über 45 km Gesamtdistanz, die gegen 19 Uhr unter die Räder genommen werden. Der Citroen C2R2max von Florian Just war wenige Tage vor der Rallye noch mit fehlendem Getriebe in der eigenen Werkstatt gestanden, weil wichtige Ersatzteile des Getriebeherstellers aus Frankreich erst kurz vor der Veranstaltung geliefert werden konnten. Trotz der kurzen Vorbereitungszeit startet das Team Just / Schönfelder gut in die Rallye und fährt nach 3 Prüfungen auf Platz 3 in der Division vor mit einem Abstand von über 40 Sekunden auf den Nachfolgenden. Auf dem Weg zur nächsten Wertungsprüfung läuft der Motor des Citroens im niedrigen und mittleren Drehzahlbereich immer schlechter. Die verbleibenden zwei WP´s zum Abendservice muss das Team mit Motorproblemen, eine defekte Drosselklappe, überstehen. 2 km vor dem Ziel der letzten Wertungsprüfung fällt die Motorleistung schlagartig ab und das Team verliert über 30 Sekunden bis ins Ziel bleibt aber dennoch auf Platz 3 in der Division. Den nächsten Morgen nutzen Florian Just und Marco Schönfelder, um die verlorene Zeit wieder aufzuholen und fahren annähernd die Zeiten der Divisionsführenden. Auf WP10 steigt die Motortemperatur in kurzer Zeit stark an und zwingt Just dazu die Geschwindigkeit zu reduzieren und langsam ins Ziel zu rollen. Ein Kühlwasserschlauch hat sich gelöst, wodurch der Motor nicht mehr gekühlt werden kann. Den Schaden kann das Team mit dem Bordwerkzeug reparieren und die Fahrt fortsetzen, bekommen jedoch 20 Sekunden Zeitstrafe, weil sie zu spät an der nächsten Zeitkontrolle angekommen sind. Das endgültige Aus folgt auf WP11 als das Getriebe nach einem 90 ° Rechtsabzweig ohne Vorankündigung keinen Vortrieb mehr hat. Bis dahin stand das Team auf Platz 2 in der Division 5 und hätte mit dem Ergebnis die Meisterschaftsführung übernehmen können.

 

 

Für Tobias Just und Lisa Kiefer geht die Leistungskurve nach dem Unfall zu Saisonbeginn stetig nach oben. Umso motivierter starten sie in die Veranstaltung und können zu Beginn der Rallye auf Platz 2 in der Division 6 fahren mit nur geringen Rückstand auf Max Schuhmann, der ebenfalls in einem Suzuki Swift unterwegs ist. Auf WP3, einem kleinen Rundkurs in einem Industriegebiet, beschädigt sich Schuhmann durch einen Fahrfehler die Hinterachse, wodurch Just / Kiefer die Chance nutzen und die Führung übernehmen. Die Samstags-Prüfungen liegen dem jungen Team sehr gut, bauen ihren Vorsprung zwischenzeitlich auf fast 3 Minuten zu Toni Mosel im Renault Twingo, dem Zweitplatzierten, aus. Kurz vor Ende der Rallye verhängt die Rallyeleitung dem Burgpreppacher Team eine Zeitstrafe wegen Startverzögerung. Durch eine zeitlich zu knapp berechnete Verbindungsetappe konnten Just / Kiefer ihre Sicherheitsausrüstung nicht wie üblich vor der Zeitkontrolle anlegen. „Ein Start in die Wertungsprüfung ohne vollständig angelegte Sicherheitsausrüstung und Sicherheitsgurten ist für uns keine Option, weshalb wir erst zum Start vorgefahren sind, als wir auch für den Start fertig waren. Dem Leiter der Wertungsprüfung war unsere Sicherheit offensichtlich weniger wichtig, als die vorgesehene Startzeit. Das finden wir sehr schade und unverantwortlich!“, äußerte sich Tobias Just zu der verhängten Zeitstrafe. Trotz der Strafzeit liegt das Team weiterhin auf Platz 1 der Division, muss jedoch auf der vorletzten Prüfung den Suzuki Swift abstellen. Die rechte Antriebswelle riss ab und das Rallyefahrzeug hatte keinen Antrieb mehr.

 

 

Die nächste Veranstaltung für das Burgpreppacher Rallyeteam ist im nahegelegenen Pössneck bei der Thüringen Rallye. Die Traditionsveranstaltung findet vom 03. August bis 06. August 2017 statt.

 

 

 

 

 

 

 

AvD Sachsen Rallye

Zeitstrafe verhindert 2x Platz 2

 

Unzählige, begeisterte Zuschauer; strahlender Sonnensein und Temperaturen über 25 °C; 94 Teams und insgesamt fast 130 km Streckenlänge. Das ist die Sachsen-Rallye in und um Zwickau. Die Rallye hat sich seit Jahren in der deutschen Rallyemeisterschaft etabliert und zeichnet sich durch besonders schnelle und anspruchsvolle, aber auch risikoreiche Strecken aus. 12 Wertungsprüfungen hat der Veranstalter geschaffen, davon wurden 4 Prüfungen bereits am Freitagabend ab 19.00 Uhr gefahren. Highlight der ersten Etappe ist seit Jahren der Stadtrundkurs über die „Glück-auf-Brücke“, bei dem sich tausende Zuschauer an der Strecke versammeln. Der Samstag bietet den Rallyeteams rund 100 km WP, darunter 10 % Schotteranteil und die Königsprüfung mit rund 25 km Länge durch Wälder, Ortschaften und kleinen Landwirtschaftswegen.

 

Nach dem Erfolg bei der Rallye „Rund um die Sulinger Bärenklaue“ vor 4 Wochen startet ebenfalls das Burgpreppacher Rallyeteam Just zum 4. DRM-Lauf im 200 km entfernten Zwickau. Mit Platz 2 für Florian Just und Beifahrer Marco Schönfelder in der Division 5 (Fahrzeug Citroen C2R2max) möchte das Team an das letzte Ergebnis anknüpfen. Tobias Just und Lisa Kiefer konnten nach dem Unfall in Hessen ihre ersten DRM-Punkte in Sulingen sammeln und wollen den Rückstand zur Spitze in der Division 6 (Fahrzeug: Suzuki Swift Sport) nun mit großen Schritten aufholen.

 

Die Division 6 war mit 18 Startern bei der Sachsen Rallye am Stärksten besetzt, darunter auch Max Schuhmann aus dem Saarland, der bisher jeden DRM-Lauf in dieser Division mit seinem leistungsstarken Suzuki Swift gewonnen hat. Tobias Just und Lisa Kiefer starteten am Freitagabend mit Startnummer 85 und können von Beginn an gute Zeiten fahren, sortieren sich nach 4 Wertungsprüfungen auf Rang 3 in der Division 6 ein. Im Anschluss an WP 4 findet der Nachtservice statt, in dem die Fahrzeuge gewartet und Schäden behoben werden, solang es die Servicezeit von 40 Minuten zulässt. Im Verlauf der Nachtprüfungen 3 und 4 deutet sich bei dem Suzuki Swift von Just / Kiefer ein Schaden im Antriebsstrang an. Im Service wird ein Defekt an der rechten Antriebswelle festgestellt, welcher behoben werden konnte. Für Just / Kiefer verläuft der Samstag mit mehreren Klassen-Bestzeiten durchweg positiv, wäre da nicht eine nachträglich verhängte Zeitstrafe über 30 Sekunden. Dadurch rutscht das Team am Ende von Platz 2 auf Platz 3 in der Division 5 ab.

 

In der Division 5 starten oftmals Rennboliden mit rund 200 PS aus einem 1,6l Saugmotor, welche die Kraft über ein sequentiell geschaltetes Getriebe an die Räder überträgt. Just / Schönfelder haben bei der Sachsen Rallye 15 Konkurrenten, von denen rund die Hälfte das Potential auf einen Podestplatz haben. Das Burgpreppacher Team fährt von Beginn an vorne mit und liegt am Freitagabend auf Platz 4 mit nur 2 Sekunden Rückstand auf das prominente Team Tamara Molinaro (Italien) und Copilotin Ursula Mayrhofer (Österreich). Der Samstagmorgen verläuft anders als erwartet, mit einer verhaltenen ersten Wertungsprüfung und einem Reifenschaden auf der nachfolgenden WP fällt das Team auf Rang 5 zurück. „Wir haben nach dem durchwachsenen Vormittag unsere Strategie und Fahrzeugabstimmung angepasst und neue Reifen montiert. Damit wollen wir auf den schnellen Nachmittagsprüfungen die Spitze einholen und in der Rangliste überholen.“, erklärt Florian Just im Mittagsservice. Den Erwartungen entsprechend ist der Plan aufgegangen. Das Team steht in der Division auf Platz 2, in der Gesamtwertung erreichen Just / Schönfelder die Top 20 (Gesamtrang 17)!

 

Das nächste Event der deutschen Rallyemeisterschaft startet in Lübbecke bei Bremen am 23. und 24. Juni 2017. Die Rallye Stemweder Berg prägt ein anspruchsvoller Streckenverlauf und besonders wechselhaftes Wetter als es im Vorjahr binnen einer Stunde von 25 °C und Sonnenschein auf starken Dauerregen umschwenkte.

 


Rallye Sulinger Land

 

Die Stadt Sulingen liegt 50km südlich von Bremen und ist Mittelpunkt der Rallye „Rund um die Sulinger Bärenklaue“. Der dritte Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft fand vergangenes Wochenende vom 05.-07. Mai statt. 92 Starter reisten zu der Veranstaltung, um bei wechselhaften Wetterverhältnissen die fast 160 Wertungsprüfungskilometer unter die Räder zu nehmen. Das Herzstück dieser Rallye ist das berühmt berüchtigte IVG-Gelände. Dabei handelt es sich um ein 1939 erbautes ehemaliges Pulverfabrik-Gelände, welches später als Militärdepot Verwendung fand und heute einer Verwertungsfirma angehört. Das 12000 qm große Gelände bietet unzählige Wege und Hohlgassen, die teils durch Häuser und Hallen verlaufen und bereits mit Moos und Gras überwachsen sind.

 

Für Florian und Tobias Just ist es der 2. Start in der deutschen Rallyemeisterschaft. Während Florian Just bei der Hessen Rallye Vogelsberg rund um Schlitz vor 4 Wochen den 3. Platz in der Division 5 einfahren konnte, musste Tobias Just nach einem Unfall die Rallye vorzeitig beenden. „Nach dem Ausfall bei der letzten Veranstaltung wollen wir unbedingt das Ziel erreichen, um wichtige Punkte für die Meisterschaft zu sammeln.“, sagte der 21- jährige Rallyepilot Tobias Just vor dem Start der Rallye.

 

Florian Just und sein Beifahrer Marco Schönfelder wollen an ihren Erfolg anknüpfen, haben mit 18 Teams in ihrer Division jedoch starke Konkurrenz. „Der Freitagabend beinhaltet 3 Wertungsprüfungen über rund 30km Gesamtstrecke, davon ein 4 km langer Stadtrundkurs im Industriegebiet von Sulingen.“, erklärt Copilot Marco Schönfelder. Durch einen Unfall auf WP3 wurde die letzte Nachtprüfung abgebrochen, somit wird die Startreihenfolge für den nächsten Tag anhand der Ergebnisse nach WP2 ermittelt. Just / Schönfelder stehen bis dato auf Platz 5  in der Division 5 und den 35. Gesamtrang. „Nach dem guten Start am Freitag wollten wir am Samstag angreifen und haben das auch mit Erfolg geschafft, wenn auch immer wieder einige Probleme aufgetaucht sind.“, schlussfolgerte der 24 jährige Burgpreppacher. Das Team hatte auf dem berühmten IVG-Gelände nach 20km keine Bremswirkung mehr, was auf eine überhitzte Bremsanlage zurückzuführen ist. Die Bremsanlage des Citroen C2R2max ist eine Spezialanfertigung von Brembo und kann selbst bei glühenden Bremsscheiben eine zuverlässige Verzögerung bieten. Beim Überhitzen einer Bremsanlage beginnt die Bremsflüssigkeit bei über 330 °C an zu kochen und kann den Bremsdruck nicht mehr weitergeben. Im weiteren Rennverlauf schaffte es das Team die letzten 6 Prüfungen fehlerfrei zu Ende zu fahren und erreicht damit Platz 2 in der Division 5, sowie den 17. Gesamtrang. Bei den ADAC Rallye Masters stehen Just / Schönfelder mit 33 Punkten aktuell auf Platz 9.

 

In der Division 6 starteten 10 Rallyeteams, darunter Tobias Just und Lisa Kiefer im Suzuki Swift Sport. Mit dem Unfall von der Hessen Rallye im Hinterkopf war der Freitagabend für das Team eher verhalten. Durch den Abbruch von Wertungsprüfung 3 und 5 fehlen Just / Kiefer über 35 km, um zu einer Aufholjagd zu starten. „Mit zwei Bestzeiten und einer 2. Zeit in der Division 6 haben wir viel Zeit aufholen können, jedoch hat es nicht bis ganz an die Spitze gereicht. Dennoch sind wir mit dem Ergebnis zufrieden und wollen bei der Sachsen Rallye in Zwickau in 3 Wochen wieder vorne mitfahren.“, sagte Tobias Just abschließend. Das Juniorteam belegt am Ende Platz 4 in der Division und holt sich damit die ersten 12 Punkte bei den ADAC Rallye Masters. Im Gesamtergebnis reicht es für Platz 37.


Hessen Rallye Vogelsberg

 

Das Burgpreppacher Rallyeteam rund um Florian und Tobias Just startet auch in diesem Jahr in der deutschen Rallyemeisterschaft (DRM). Die Citroen Racing Trophy des vergangenen Jahres wird seitens des französischen Automobilherstellers nicht mehr stattfinden. Ausschlaggebend ist die Auftrennung der Marken Citroen und DS. Der neu geschaffene Automobilhersteller „DS“ engagiert sich künftig in der Formel-E. Dort werden Rundstreckenrennen ausschließlich mit Elektro-Rennern bestritten. Citroen hat bisher kein neues Rallyefahrzeug auf Basis des Citroen C3 entwickelt, weshalb eine Trophy erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder möglich sein wird. Florian und Tobias Just mussten daher ihre Saison 2017 umplanen und bestreiten diese Saison mit einem Citroen C2 R2 max und einem Suzuki Swift Sport.

 

Rund um das hessische Schlitz starteten am vergangenen Wochenende 87 Rallyeboliden zum zweiten Lauf der deutschen Rallyemeisterschaft und den ADAC Rallye Masters. Mit 140 Wertungskilometer und einem hohen Schotteranteil von fast 20 % gilt die Hessen Rallye Vogelsberg zu eine der anspruchsvollsten Rallyes in Deutschland. Häufig wechselnde Streckenabschnitte von engen Feldwegen auf groben Schotterwegen bis hin zu breit ausgebauten Landstraßen verleihen „der Hessen“ ihren ganz besonderen Charakter, der auch immer wieder zum Verhängnis für die Fahrer wird.

 

Die 24 jährige Lisa Kiefer nimmt in diesem Jahr auf dem Beifahrersitz neben Tobias Just Platz. Die aus Landau i. d. Pfalz stammende Copilotin ist seit mehreren Jahren erfolgreich im Rallyesport aktiv und startete 2016 im ADAC Opel Adam Cup, der zu den teilnehmerstärksten und begehrtesten Markenpokalen Europas zählt. Mit einem Suzuki Swift Sport starten sie gemeinsam in der Division 6, welche überwiegend leicht verbesserte Fahrzeuge bis 1.6 l Hubraum umfasst. Mit 9 Startern ist die Division stark besetzt und bietet von Beginn an harte Kämpfe um jede Zehntelsekunde. Auf den ersten Wertungsprüfungen am Freitagabend kann das Suzuki-Team vorerst die Führung übernehmen, kann jedoch auf der letzten Freitags-Prüfung den Vorsprung nicht halten und liegt mit nur 0.3s Rückstand zum Führenden auf Platz 3. Der Konter soll direkt am Samstagmorgen folgen, bleibt jedoch trotz nahezu fehlerfreier Fahrt aus. Das Team muss zum Mittagsservice umdenken und entscheidet sich den 3. Platz sicher ins Ziel zu fahren. Eine starke Welle auf Schotter wird Just/Kiefer auf WP10 schlussendlich zum Verhängnis als der Suzuki Swift mit dem Heck stark ausbricht und das Auto nicht mehr unter Kontrolle gebracht werden konnte. Mehrere Bäume beschädigten das Rallyeauto vorne und hinten stark genug, wodurch eine Weiterfahrt nicht möglich war.

 

„Der Citroen C2 R2 max ist ein von Citroen Racing entwickeltes und hergestelltes Rallyefahrzeug, welches bis ins kleinste Detail für den Renneinsatz umgebaut wurde. 190 PS, sequentiell geschaltetes Getriebe und etwas über 1000kg im rennfertigen Zustand bereitet uns sehr viel Freude, erfordert aber auch extrem schnelle Reaktionen.“, so Florian Just über sein neues Rennfahrzeug. Mit diesem startet er, gemeinsam mit Marco Schönfelder aus Calw, in der Division 5. Die Zuordnung der Fahrzeuge in die sechs Divisionen erfolgt bereits bei der Entwicklung eines neuen Rallyefahrzeugs. Dabei muss ein Fahrzeug nach einem geltenden Regelwerk gebaut werden, um dieses später einsetzen zu können. So dürfen in der Division 5 beispielsweise nur Fahrzeuge ohne Allradantrieb starten und müssen dabei in einem definierten Motorleistungsbereich liegen.

 

Nach 2013 und 2014 ist Florian Just bereits zum 3. Mal am Start des hessischen DRM-Laufs, musste zuletzt die Rallye vorzeitig mit Getriebeschaden beenden. Zum Auftakt der Rallye rund um Schlitz kann das Team am Freitagabend direkt auf Platz 3 vorfahren, bekommt jedoch wegen einer zu spät erreichten Zeitkontrolle 10s Zeitstrafe. Im Service wird das Fahrzeug umfangreich für den Samstag vorbereitet, Bremsen erneuert und neue Reifen aufgezogen. Am Samstagvormittag arbeiten sich Just/Schönfelder von Gesamtrang 52 fast 20 Plätze nach vorne und liegen zum Mittagsservice mit über einer Minute Vorsprung sicher auf Platz 3 in der Division. Für WP 9 und 10 entscheidet sich das Team keine neuen Reifen zu montieren, was sich später als Fehlentscheidung herausstellt.  Auf den 10km und 12km langen Strecken fährt die direkte Konkurrenz über 1s pro km schneller. Mit neuen Reifen kontert das fränkisch/schwäbische Team auf der letzten Prüfung noch einmal mit über 17s und holt sich mit Platz 3 in der Division 15 Punkte bei den ADAC Rallye Masters.

 

Bereits in drei Wochen starten beide Teams zum dritten Lauf zur deutschen Rallyemeisterschaft bei der Rallye „Rund um die Sulinger Bärenklaue“ in Sulingen. Hier musste Florian Just im vergangenen Jahr das Rallyeauto mit Getriebeschaden abstellen.

 

Rallye Ulm 2017 - Testlauf

 

Die Rallyesaison starten wir mit der Rallye Ulm. Als Testlauf zur deutschen Rallyemeisterschaft konnten wir am 18.03.2017 direkt mit einer verregneten und sehr rutschigen Rallye in das Jahr starten.

 

Unsere Teams haben sich in dieser Saison neu aufgestellt. Florian startet mit Marco Schönfelder aus Neuhengstett (MSC Calw) bei allen Läufen. Marco hat mit 21 Jahren bereits viel Erfahrung als Beifahrer, auch in der DRM, gesammelt und startete in den vergangenen Jahren großteils mit seinem Bruder Steffen im Opel Ascona B. Lisa Kiefer nimmt in dieser Saison neben Tobias auf dem heißen Sitz platz. Sie startete im vergangenen Jahr mit Johannes Dambach im ADAC Opel Adam Cup und vervollständigt unser Team. Wir freuen uns schon jetzt auf eine super Saison mit Euch!

 

In Ulm haben wir erstmals den Citroen C2R2max und den Suzuki Swift Gr N testen können. Trotz Regenwetter haben wir uns für weiche Trockenreifen entschieden, da sich das Wetter im Verlauf der Rallye bessern sollte.

 

Im C2R2max sitzen Florian und Marco, die zu Beginn der Rallye ohne Risiko die ersten Meter im neuen Fahrzeug abspulen wollten. In der ersten Schleife mit 2 Rundkursen und einer Start-Ziel-Prüfung waren die gefahrenen Zeiten noch nicht im Fokus gestanden, vielmehr die Arbeit miteinander und die Abstimmung von Aufschrieb zur Geschwindigkeit. Pünktlich zur 4. Prüfung trockneten die Straßen ab und die Geschwindigkeit stieg Stück für Stück an. An einer Spitzkehre wurden jedoch ein paar Sekunden liegen gelassen, weil die Arbeit mit der Handbremse noch nicht perfekt verinnerlicht ist. Das Auto drehte sich zu weit ein und ein Umweg durch den angrenzenden Acker musste hingenommen werden. Die weiteren Prüfungen verliefen fehlerfrei, sodass wir am Ende des Tages auf dem 24. Gesamtrang und Platz 2 in der Klasse RC4 (R2) standen.

 

Lisa konnte den Testlauf in Ulm noch nicht wahrnehmen, weshalb Madeleine Steinbach im Suzuki Swift mit an den Start geht. Tobias und Madeleine zeigten von Beginn an eine gute Vorstellung. Das Wetter und die rutschigen Strecken konnte das Team mit dem 140PS starken Suzuki perfekt ausnutzen und einige leistungsstärkere Fahrzeuge hinter sich lassen. Mit Platz 1 in der Division RC5 (R1) ist der erste Klassensieg in der Saison geschafft.

 

Mit dem Rallyesprint fränkische Schweiz am 02.04.2017 findet unser letzter Test vor der Hessen Rallye in Schlitz (DRM) statt.

 


Zum Jahresende ein Bericht aus dem Fränkischen Tag...

Wäre Nico Rosberg Formel-1-Weltmeister geworden, wenn alle Fahrer mit den gleichen Fahrzeugmodellen angetreten wären? Das werden wir nie erfahren. Fest steht dagegen: In der Citroen-Racing-Trophy 2016 haben sich die Brüder Tobias und Florian Just unter genau diesen Voraussetzungen auf die Plätze 1 und 2 der Gesamtwertung geschoben. Sie dürfen somit als die besten Fahrer dieser Rennserie im Rahmen der deutschen Rallyemeisterschaft (DRM) gelten.

Gleicher Motor mit jeweils 125 PS, gleiche Fahrwerks- und Getriebeabstimmung, gleiche Reifensätze (einer für Regen, einer mit harter und einer mit trockener Gummimischung) - die 13 bis 14 Zweier-Teams, die die sechs Läufe dieser Rennserie in Angriff nahmen, hatten alle die gleichen technischen Voraussetzungen. Dass vier dieser Wettbewerbe von den beiden Burgpreppachern gewonnen wurden, zeigt ihre Überlegenheit. Dreimal stand der 21-jährige Tobias Just ganz oben auf dem Siegerpodest, einmal der seit kurzem 24 Jahre alte Florian. Und einmal, bei der Rallye Stemweder Berg, belegten sie sogar die Ränge 1 und 2.

Erstmals nahmen die beiden angehenden Automobiltechniker - Florian hat sein Studium bereits abgeschlossen, für Tobias stehen im Januar seine Prüfungen an - im zu Ende gehenden Jahr an einer nationalen Rennserie teil. "Dass das fahrerisch machbar ist, wussten wir, das haben wir schon vorher gezeigt", erklärte Tobias Just. Dennoch räumt er ein, dass er sich an die neuen Herausforderungen erst einmal gewöhnen musste. "Die Vorbereitungen dauern länger, man muss viel ausgiebiger planen", sagt er. Sein Bruder verweist darauf, dass "die Strecken größere Ansprüche stellen, und wir haben ja keine Streckenkenntnis gehabt".


Lange Wertungsprüfungen

Im Vergleich zu den Eintages-Rallyes in der Region, die meist um die 35 Kilometer Wertungsprüfungen umfassen, waren bei den DRM-Läufen um die 150 Kilometer zu meistern. "Niemand kann sich 150 Kilometer merken, da ist es ganz wichtig, dass man einen perfekten Aufschrieb macht", erklärt Florian Just. Aufschrieb, das sind die Notizen, die sich der Beifahrer in den zwei Stunden macht, die vor dem Start für die Besichtigung der Strecke zur Verfügung steht. Beschaffenheit des Untergrunds, Kurven und deren Radius, Kuppen, Senken und manches mehr werden möglichst genau vermerkt, damit der Co-Pilot während des Wettkampf seinem Fahrer sagen kann, was ihn in den nächsten Sekunden erwartet.

Beeindruckt zeigten sich die beiden Burgpreppacher auch vom Zuschauerinteresse. Nicht nur an der Strecke seien zahlreiche Fans zu sehen, auch im Servicebereich, wo die Fahrzeuge auf die Rallye vorbereitet und gewartet werden. "Da kommen viele extra angereist, um sich mit den Fahrern und Mechanikern zu unterhalten, Autogrammkarten abzuholen und auch den Service selbst zu beobachten", erzählt Florian Just.
In diesem Servicebereich sei für die Teilnehmer an der Citroen-Trophy ein bestimmtes Areal reserviert gewesen, damit sie ein geschlossenes Bild abgeben, "da hatten wir schon einen gewissen Luxus. Die Veranstalter freuen sich darüber, dass die Trophy mit rund 20 Autos kommt, und die Firma will sich natürlich bestmöglich präsentieren", erklärt Florian Just diesen Aufwand. "Ein paar Mal war auch der Citroen-Pressechef aus Frankreich da und hat sich das angeschaut."


Die Vorbereitungen sind umfangreich

Zwei Tage dauert ein DRM-Lauf, aber die Vorbereitung darauf beginnt schon mehr als zwei Wochen vorher, schildert Tobias Just. Ersatzteile müssen bestellt, die Autos auf ihre volle Funktionsfähigkeit überprüft, Zelte, Werkzeug und Teile schließlich verladen werden. Meist am Donnerstagvormittag bricht dann der Tross auf - Fahrer und Beifahrer, Vater Peter Just, der sich zusammen mit den Mechanikern Simon Hirmke und Fabian Schneider darum kümmert, dass die Autos bestmöglich "in Schuss" sind, und "meine Freundin Denise Kuhn als Küchenfee", wie Tobias Just sagt. Noch am Donnerstagabend nach der Ankunft am Wettkampfort erfolgt die Dokumentenabnahme: Führerschein und Fahrzeugpapiere werden überprüft, und ob die Nennungsgebühr bezahlt wurde.


Am Freitag dann, im Zeitraum zwischen 7 und 16 Uhr, erledigen die Fahrer und Beifahrer die Streckenbesichtigung für die zwölf bis 14 Wertungsprüfungen. "Während dieser Zeit bauen die Mechaniker das Servicezelt auf", schildert Florian Just. Und am Freitagabend wird es dann ernst, dann stehen die ersten Prüfungen an. "Da sind wir auch schon mal erst um halb drei nachts ins Bett gekommen, und dann um 6 Uhr wieder raus", sagt Tobias. Nach dem Haupttag der Rallye, dem Samstag, folgt die Siegerehrung am Samstagabend "und der große Hunger", denn die Anstrengungen der Prüfungen, körperlich und geistig, fordern ihren Tribut. "Meistens fahren wir erst am Sonntag wieder heim", erklärt Florian.
Dass sich dieser Aufwand für die beiden Burgpreppacher gelohnt hat, steht für sie außer Frage. "Ganz sicher", antwortet Tobias auf diese Frage. "Wir waren sehr erfolgreich, und nicht nur das. Alle im Team hatten viel Spaß, die Stimmung war gut. Man wächst zusammen."

Saisonabschluss und Krönung war für Tobias Just ein Start beim Finale der französischen Citroen-Racing-Trophy bei der Rallye du Var in Südfrankreich. Dies war sein Preis für den Sieg in der Juniorenförderung für Nachwuchsfahrer bis 23 Jahre, die die meisten Bestzeiten in den Wertungsprüfungen erzielt haben. "Schon bei der Anreise an die Cote d'Azur gab es so viele Eindrücke", erzählt er darüber. Das Starterfeld war mehr als doppelt so groß wie das bei DRM-Rallyes. Rund 220 Fahrzeuge plus 60 in der historischen Klasse, "und man sieht deutlich mehr moderne und neue Rallyefahrzeuge der Klassen R1 bis R5 als in Deutschland".

Herausfordernd sei die Streckenführung auf den schmalen Straßen der Seealpen gewesen, "und man glaubt nicht, welche Massen an Zuschauern an die Strecken in den Bergen wandern." Als 81. der Gesamtwertung und Siebter der Klasse R1 (bis 1600 Kubikzentimeter Hubraum) schlug sich der Burgpreppacher Nachwuchspilot beachtlich.


Die Planungen laufen

Gerne wären die Just-Brüder auch 2017 in der Citroen-Racing-Trophy gefahren, doch sei noch nicht sicher, ob die Rennserie fortgesetzt wird, sagt Florian Just. Deshalb hat er sich dazu entschlossen, in der kommenden Saison mit einem 190 PS starken Citroen C2 R2 Max als Privatfahrer in der DRM zu starten. "Unser bisheriger DS3 R1 war ein Serienfahrzeug, das für Rallyes umgebaut worden ist. Das neue Auto ist der Einstieg bei den richtigen Rallye-Autos und damit sportlich der nächste Schritt", erklärt er.

Tobias Just hat seinen DS3 R1 bereits verkauft. "Bisher war es so, dass der R1-Klassensieger im nächsten Jahr in der Klasse R3 starten durfte", sagt er. Doch wie erwähnt ist noch offen, ob die Citroen-Racing-Trophy eine Zukunft hat. "Wenn ich im Januar nichts Definitives höre, werde ich wohl auch, wie Florian, in der Klasse R2 fahren", sagt er. Gut möglich, dass sich die schnellen Burgpreppacher Brüder dann auch in der neuen Umgebung schnell einen Namen machen.


Rallye du Var 2016, Sainte Maxime

Wenn in Deutschland die Temperaturen schon längst ungemütlich wird und die Temperaturen unter 5 °C fallen, dann geht es in der französischen Rallyemeisterschaft ins „Grande Finale“ an der Cote d’Azur. 270 Teams, davon ca. 70 in der historischen Wertung, haben den Weg nach Südfrankreich auf sich genommen, um an der Rally du Var teilnehmen zu können und machen damit das Starterfeld im Rallyekalender nahezu unschlagbar. Die Starterzahlen übertreffen dabei jene aus Deutschland um das 2 bis 3-fache! Viele Rallyeprofis, wie Hyundai-Werkspilot Kevin Abbring (NL), Citroen-Werkspilot Stephane Lefebvre (F) oder die französische Rallyelegende Francois Delecour, nahmen in St. Maxime an der Cote d'Azur 13 Wertungsprüfungen über knapp 220 Kilometer entlang der Seealpen in Angriff.

Als frisch gebackener Citroen-Trophy Sieger nahm auch Tobias Just mit Copilot Tobias Braun an der Rallye du Var teil, um nach dem Einsatz beim deutschen Weltmeisterschaftslauf weitere Erfahrung auf internationaler Bühne zu sammeln. Als eines der Jüngsten Teams der Rallye starteten Just / Braun im Citroen DS3 R1 und lösten mit der Rallye du Var die Nachwuchsförderung des Trophy-Partners „SAM Sachsen Asset Management“ ein.

 

Die Wertungsprüfungen führen großteils über kurvenreiche Passstraßen, die durch starke Regenschauer auf vielen Passagen mit Matsch überzogen und dadurch unberechenbar für die Teams wurden. Das Burgpreppacher Rallyeteam hatte nach den Ausfall in Luxemburg vor Allem das Ziel im Kopf. Die erste Etappe startete am späten Freitagnachmittag und führte über verwinkelte Straßen mit ca 40km Länge bis in die Nacht. Mit Gesamtplatz 139 starteten Just / Braun am Samstagmorgen in den mit 140 Prüfungskilometern den längsten Tag. Trotz Sonnenschein und blauem Himmel blieben die Strecken feucht und rutschig, was vielen Teilnehmern zum Verhängnis wurde. Tobias Just und Tobias Braun mussten aufgrund falscher Reifenwahl die Konkurrenz ziehen lassen und versuchten das Auto so gut wie möglich auf der Strecke zu halten. Trotz der Reifenproblematik und den äußerst rutschigen Bedingungen kämpften sie sich auf den 8. Trophy-Platz von 15 Teilnehmern vor. Sonntagmorgen startete die letzte Etappe bereits um 6:30 Uhr mit rund 70 Kilometern Distanz bei rund 15°C. Das Vertrauen ins Auto und in die gute Zusammenarbeit des Teams wirkte sich auf den letzten Prüfungen deutlich auf das Ergebnis aus. Die 4. Trophy-Bestzeit fuhr das Jüngste der 3 deutschen Teams auf der letzten Wertungsprüfung ein und sprintete damit im Gesamtklassement auf einen tollen 81. Platz, sowie einen 7. Rang in der Klasse R1 (bis 1600ccm). 

 

Mit dieser Veranstaltung endet für das Burgpreppacher Rallyeteam Just die Saison 2016 und beginnt die Jahreszeit, in der die Rennboliden repariert und überholt werden, um in der nächsten Saison wieder Vollgas geben zu können. 

 

 

 


Rallye Luxemburg

 

Eigentlich sollte das Saisonfinale der Citroen Racing Trophy am 30.09. – 01.10.2016 bei der Rallye Baden Württemberg in Heidenheim an der Brenz stattfinden. Fehlende Genehmigungen zwangen den Veranstalter jedoch dazu die Rallye abzusagen. Innerhalb weniger Wochen musste die Citroen Racing Trophy einen Ersatzlauf finden.

 

Die Rallye Letzebuerg liegt in Hosingen im Norden Luxemburgs und wurde am 08.10.2016 zum Zentrum des Saisonfinales. Bei rund 10°C standen 8 anspruchsvolle Wertungsprüfungen mit 120 km Länge bevor. Für das Burgpreppacher Rallyeteam Just ging es beim letzten Trophylauf noch einmal um den Vizemeistertitel für Florian Just und um die 2. Nachwuchsförderung für Tobias Just. Mit 7 Punkten Vorsprung auf Platz 3 in der Meisterschaft musste Florian mindestens Platz 3 in der Tageswertung erreichen um Vizemeister hinter seinem Bruder zu werden. Für die Nachwuchsförderung hingegen zählen nicht die Platzierungen sondern die Bestzeiten der einzelnen Prüfungen. Tobias konnte bereits in der ersten Saisonhälfte die Förderung für sich entscheiden und musste nur noch 2 Bestzeiten einfahren um die 2. Nachwuchsförderung zu gewinnen.

 

Fehlerhafte Informationen im Vorfeld der Rallye sorgten auf der 1. Wertungsprüfung für große Probleme wegen einer Regelung zur sogenannten gelben Flagge. Die gelbe Flagge wird bei verunfallten Fahrzeugen oder teils blockierter Strecke gezeigt und bedeutet nach deutschem Reglement, dass ein Rundkurs schnellstmöglich verlassen werden muss, die Geschwindigkeit dann gesenkt werden soll und für diese Teams eine Zeit errechnet wird. So auch für Florian Just, Tobias Just und einige andere Teams der Citroen Racing Trophy, die nach einer gelben Flagge den Rundkurs verliesen. Kommunikationsprobleme zwischen dem Rallyeveranstalter und der Trophy-Organisatoren führten dazu, dass die gelbe Flagge falsch gehandhabt wurde und so Zeitstrafen vergeben wurden…

 

Tobias Just und sein Copilot Marc Buhmann konnten auf WP1 ebenfalls durch die gezeigte gelbe Flagge den Rundkurs nicht zu Ende fahren, wodurch keine Bestzeit auf ihr Konto ging. Auf der 2. Prüfung rutschte das Team dann in einer mittelschnellen Rechtskurve zu weit nach außen und beschädigten sich die Radaufhängung so stark, dass eine Weiterfahrt unmöglich war. So schien die Nachwuchsförderung wie in Luft aufgelöst, bis zum Ausfall von Nico Knacker auf der 6. Prüfung, der als einziger Junior noch Chancen auf die Nachwuchsförderung hatte.

 

Florian Just und seine neue Copilotin Melanie Schmid aus Straubing standen bis zum Mittagsservice auf Platz 4 und mussten sich für den Vizemeistertitel strategisch neu aufstellen. Für einen Angriff auf den Nachmittags-Prüfungen sollten neue Reifen und eine härtere Reifenmischung auf der Vorderachse helfen. Mit einer um 10 Sekunden schnelleren Zeit als die Konkurrenz ging die Strategie auf dem 25km langen Rundkurs (WP6) auf und Just/Schmid schieben sich auf Platz 2 vor, den sie bis ins Ziel verteidigen, wäre da nicht WP1 gewesen… Wegen dem nach luxemburgischen Reglement zu frühen Verlassen des Rundkurses wurde eine Zeitstrafe verhängt, die das Team auf P3 zurückfallen lässt. Trotz eines Protestschreibens der Citroen Trophyorganisation wurde das Ergebnis nicht überarbeitet, jedoch hat der Ausschreiber der Trophy seinen Fehler eingestanden und innerhalb der Citroen Racing Trophy das Ergebnis richtig gestellt. So stehen Just / Schmid doch noch auf Platz 2.

 

In der Meisterschaft der Citroen Racing Trophy kann das Burgpreppacher Rallyeteam alle Konkurrenten in jeder Wertung hinter sich lassen. Florian Just ist Vizemeister hinter seinem Bruder Tobias Just. Für den frisch gebackenen Meister und Gewinner beider Nachwuchsförderungen steht nun noch die 3-Städte Rallye in wenigen Wochen bevor.

 


ADAC Deutschland Rallye in Trier

Bereits zum 14. Mal ist die ADAC Deutschland Rallye Bestandteil des WM-Kalenders der FIA. Nicht nur WM-eingeschriebene Piloten, sondern auch deutsche Privatteams können hier auf internationaler Ebene Erfahrung sammeln und ihr Talent präsentieren, so etwa der Burgpreppacher Tobias Just. Durch den Gewinn der Juniorwertung der Citroen Racing Trophy erhielt er eine Förderung des Partners Sachsen Asset Management GmbH (SAM), um an der ADAC Deutschland Rallye teilnehmen zu können. 

Als frisch gebackener Trophy-Sieger reist er zusammen mit seinem Team nach Trier: „Es ist mein erster WM-Einsatz und ich freue mich sehr auf diese Herausforderung.“, so der 21-jährige Student. Bereits drei Tage vor Veranstaltungbeginn muss das gesamte Team vor Ort sein. Während die Mechaniker den Serviceplatz errichten, besichtigen die Piloten die Strecken, ehe es Donnerstagabend zum legendären Show-Start an der Porta Nigra geht. Jeder einzelne Fahrer wird hier bei tollem Ambiente herzlich in der Altstadt empfangen. Freitagmorgen fällt dann endlich der Startschuss. Rund um Trier bilden auch in diesem Jahr die Weinberge mit ihren schmalen, verwinkelten Straßen das Kernstück der Rallye. Sowohl die Zuschauer als auch die Piloten erleben hier Motorsport der Extraklasse.  „Es ist nicht einfach einen Rhythmus in den Weinbergen zu finden. Schnelle Passagen wechseln sich mit engen Kehren ständig ab.“, so Tobias, der dennoch sichtlich begeistert ist. 

Neben den engen Weinbergsgassen entlang der Mosel gehört auch die traditionelle „Panzerplatte“ im amerikanischen Truppenübungsplatz in Baumholder zu den Highlights der ADAC Deutschland Rallye, welche am zweiten Renntag doppelt gefahren wurde. An jedem Straßenrand lauern die gefürchteten Hinkelsteine auf Fehler der Piloten. Mit rund 41 Kilometer Streckenlänge bildet diese Wertungsprüfung eine Herausforderung für Mensch und Maschine. „Nur mit körperlicher und geistiger Fitness kann man über diese Distanz Bestleistung erzielen“, erklärt Tobias. Nach rund 300 gefahrenen Wertungskilometern und einer Gesamtdistanz von rund 1200 km überquert er zusammen mit seiner Aushilfs-Copilotin Anne-Katharina Stein die Zielrampe am Sonntag Nachmittag als Einzigster seiner Klasse. Für ihn als auch für das gesamte Team ist das ein großartiger Erfolg, an den sich alle noch lange erinnern werden. Als leistungsschwächstes Fahrzeug der gesamten Rallye erreichten Tobias Just und seine Copilotin Platz 56 von über 90 Startern, zudem den Sieg in der Division und in Ihrer Klasse. 


Doppelsieg in Stemwede

Zum Start der zweiten Saisonhälfte in der Citroen Racing Trophy traf sich am vergangenen Wochenende der Rallyetross in Lübbecke nördlich von Bielefeld. Mit 166 Wertungskilometern hat die Rallye Stemweder Berg rund 35 km mehr Distanz als alle anderen Läufe zur deutschen Rallyemeisterschaft. Dennoch starteten nur 70 Fahrzeuge in die Rallye, die 16 anspruchsvolle Wertungsprüfungen umfasste. Die Region rund um Lübbecke war von den Unwettern aus den letzten Wochen zum Glück der Starter nicht betroffen, wodurch die Strecken großteils in gutem Zustand vorgefunden werden sollten.

 

 

Nach 3 von 6 Rennen stand das Burgpreppacher Rallyeteam Just auf Platz 1 (Tobias Just) und Platz 3 (Florian Just) in der Citroen Racing Trophy. Alle Vorhersagen deuteten auf bestes Rallyewetter bei über 20 °C und Sonnenschein hin. Die Wettervorhersagen sind im Vorfeld bedeutend für die Anzahl und der Mischung der Rennreifen, die zur Rallye mitgenommen werden müssen. In der Citroen Racing Trophy stehen 2 Trockenreifen in Soft und Medium, sowie ein Regenreifen zur Auswahl.

 

Zum Start der Rallye am Freitagabend setzte ergiebiger Starkregen ein, wodurch die Reifenwahl noch einmal schwer wurde. Mit Regenreifen starteten auch die Burgpreppacher Teams gegen 19 Uhr in die Rallye, jedoch musste die 1. Und 2. Prüfung wegen mehrerer Unfälle abgebrochen werden. Gegen 23 Uhr konnte das Starterfeld auf der 20 km langen Nachtprüfung dann doch noch die ersten gewerteten Zeiten einfahren.

 

Tobias Just und Marc Buhmann konnten sich auf der Nacht-WP trotz kleinem Ausrutscher ins Maisfeld direkt auf Platz 4 in der R1-Kategorie platzieren. Der nächste Tag sorgte mit anhaltenden Regen weiter für schlechte Sicht und aufgeweichte Strecken. Das Junior-Team setzte auf Nummer sicher und nahm den Fuß vom Gas um sicher auf der Strecke zu bleiben, was sich auf der 5. und 8. Prüfung schließlich auszahlte. Die 2 direkten Konkurrenten im Kampf um den Sieg leisteten sich schwerwiegende Fehler und rutschten in den Graben und gegen einen Baum. Auf WP 8 setzten sich Just/Buhmann an die Spitze der R1-Trophy und liesen sich den Sieg nicht mehr nehmen, fuhren insgesamt 7 Bestzeiten unter den Junioren (unter 23 Jahren). Auf WP10 sorgte ein Fahrfehler noch einmal für Aufregung, der jedoch ohne Folgen blieb.

 

Die Drittplatzierten in der R1-Trophy, Florian Just und Markus Heinze, starteten in den Freitagabend mit Respekt in die bevorstehenden Prüfungen und platzierten sich auf Position 6 in Schlagdistanz auf das Podest. Die erste Prüfung am Samstagmorgen wurde zum ersten Angriff auf die Spitze mit einer Zeit, die 30 Sekunden schneller als der Drittplatzierte ist. Von da an kämpften sich Just/Heinze immer weiter nach vorne und standen nach WP 11 auf Platz 2 hinter Tobias Just und Marc Buhmann. Wegen zu starkem Regen und großem Risiko wurden die letzten 4 Wertungsprüfungen von der Rennleitung abgesagt.

 

Mit Platz 1 und 2 im Gepäck führt das fränkische Team nun die Citroen Racing Trophy mit Platz 1 und Platz 2 überaus erfolgreich an. Der nächste Start wird bei der Wartburg-Rallye in Eisenach von 06. – 07. August sein.


Sieg und Platz 5 in Sachsen!

 Bereits zwei Wochen nach der ADAC Rallye Rund um die Sulinger Bärenklaue machten sich 85 Teams auf den Weg ins sächsische Zwickau zum 4. Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM). Drei Tage lang verwandelte sich Zwickaus Hauptmarkt und die Innenstadt zum Serviceplatz und bildete den Dreh und Angelpunkt dieser Veranstaltung. Mit 15 genannten Teams war auch Deutschlands stärkster Markenpokal, die Citroen Racing Trophy, mit von der Partie.

 

Für die zwei Burgpreppacher Youngster Florian und Tobias Just, sowie deren Copiloten Markus Heinze und Marc Buhmann hieß es wieder alles geben und Punkte für die Wertungstabelle sammeln. Wie auch in den letzten Jahren boten die Veranstalter der Sachsen Rallye 2016 äußerst schnelle und anspruchsvolle Wertungsprüfungen. Florian und Tobias ließen den ersten Renntag also ruhig angehen, um ihre beiden R1-Fahrzeuge sicher und ohne Unfall über die erste Etappe zu bringen. Mit Platz 3 und 6 standen die Chancen nach ca. 30 gefahrenen WP-Kilometer nicht schlecht und es begann Samstag früh die Aufholjagt. Nachdem WP5 aufgrund eines Unfalls abgebrochen wurde, ließ die erste Bestzeit für Tobias und Marc nicht lange auf sich warten und der Abstand zur Spitze schrumpfte Kilometer für Kilometer. Für Florian und Markus hingegen lief es zunächst eher bescheiden. Ein Fehler im Aufschrieb und eine überhitzte Bremsanlage führten dazu, dass sie keinen Rhythmus in die Veranstaltung fanden. Doch man gab nicht auf, machte beständig weiter und erzielte auf der fünften und sechsten Etappe WP-Zeiten unter den Top 3. Die Beiden durchquerten das Ziel auf Rang 5 und sicherten sich wichtige Punkte in der R1-Wertung. Tobias und Marc konnten sich durch 6 Bestzeiten am Samstag auf den 1. Platz nach vorne befördern und machten Ihren ersten Sieg mit einem komfortablen Vorsprung von ca. 30 Sekunden auf Team Lauer/Müller perfekt.

 

Aktuell belegen Tobias Just und Marc Buhmann Platz 1 mit 55 Punkten. Platz 2 wird mit 15 Punkten Rückstand von Knacker/Hanak belegt. Florian Just und Markus Heinze komplettieren das Podium zur Saisonhälfte mit 35 Punkten. Es bleibt also spannend!

 


ADAC Rallye Rund um die Sulinger Bärenklaue

Die deutsche Citroen Racing Trophy startete mit dem stärksten Starterfeld seit Jahren und ist derzeit der größte Markenpokal Deutschlands. Nach dem winterlichen Saisonstart zur Saarland-Pfalz Rallye Anfang März kommt der Rallyetross nach Sulingen zwischen Bremen und Hannover zur Rallye „Rund um die Sulinger Bärenklaue“. Vom 05. – 08.Mai wandelte sich das ruhige Städtchen zu einer Rallyemetropole mit über 110 Startern bei bestem Rallyewetter.

Das Herzstück der Rallye ist das berühmt, berüchtigte IVG-Gelände, ein altes Militär-Areal mitten in den Wäldern südlich von Sulingen, auf dem eine fast 25 km lange Wertungsprüfung (WP) geschaffen wurde. Das Gelände gilt als besonders tückisch, weil auf den nicht einmal 1,80m breiten Wegen viele Kurvenverläufe augenscheinlich gleich aussehen und den Fahrern Sicherheit vermitteln, die anschließende Kurve aber doch ganz anders verläuft wie gedacht. Der Aufschrieb und die Ansagen des Beifahrers sind deshalb eines der wichtigsten Dinge, um die WP zu meistern. Jede Menge unter Moos verdeckte Bordsteine, fahrzeugtiefe Beton-Hohlgassen und Gebäudedurchfahrten verlangen den Teams dann wirklich alles ab. Insgesamt galt es 12 Prüfungen mit ca. 130 WP-km am Freitagabend und Samstag zu bewältigen.

Mit einem sehr gelungenen Einstieg in die Saison starteten die Burgpreppacher Teams rund um Florian & Tobias beim 2. Lauf der Citroen Racing Trophy.

Tobias startete ins Rennen mit dem Ziel, das Auto für den Samstag zu schonen, aber in Schlagdistanz zur Spitze zu bleiben. Ein defektes Motorlager am Ende der 2. Prüfung bremste Just/Buhmann dann schon frühzeitig ein. Durch einen Fahrfehler eines direkten Konkurrenten und Lokalmatador in Sulingen spülte es die Beiden aber wieder nach vorn auf den 1. Platz am Freitagabend. Im Nachtservice konnte das Serviceteam den Schaden am Citroen DS3 R1 ohne Probleme reparieren.

Der Samstag sollte von Anfang an mit durchgängig guten Zeiten beginnen um die Führung zu halten, jedoch bremste ein Reifenschaden auf der 5. Prüfung (IVG-Gelände) die Youngsters mit gut 3 min Zeitverlust ein. Mit einer grandiosen Aufholjagd und allen Bestzeiten nach dem Reifenschaden holten sich Tobias & Marc noch den 3. Platz in der R1-Klasse und sicherten sich schon nach 2 von 3 Rennen den Sieg in der Juniorwertung.

Dabei geht es um eine Förderung, bei dem das Siegerteam ein Rennen in der französischen Citroen Racing Trophy mit der Unterstützung von Citroen Racing bestreiten wird. Sieger der Förderung ist das Team unter 23 Jahren, welches die meisten WP-Bestzeiten nach 3 Rennen gefahren hat.

Nach dem Auftaktsieg beim 1. Trophylauf erhofften sich Florian & Markus einen weiteren Podestplatz um die Meisterschaft weiterhin anzuführen. Mit der gleichen Taktik wie deren Teamkollegen startete der Freitagabend vielversprechend mit Platz 4 bis auf der letzten Nachtprüfung das Getriebe einen Schaden nahm und der Rennbolide keinen Vortrieb mehr hatte. Der Rückweg zum Service gelang nur noch auf dem Abschlepper. Doch bei einem Schaden am Freitagabend kann das Team am Samstag mit einer Zeitstrafe von 5 min wieder starten, wenn der Schaden behoben wurde und die technische Kontrolle bestanden wurde. So wurde bis 3 Uhr nachts ein Ersatzgetriebe verbaut und in der Früh das Rennen fortgesetzt. Die Beiden setzten besonders im verwinkelten IVG-Gelände auf ihre Erfahrung um die verlorene Zeit wieder einzuholen. Kurz vor Ende der Prüfung folgte dann der nächste Getriebeschaden, womit nun endgültig die Rallye beendet war.

In der Meisterschaft liegt nun Tobias und Nils Hildebrand (punktgleich) mit 5 Punkten Vorsprung auf Florian und Nico Knacker (punktgleich auf P2) in Führung. Bereits in 2 Wochen startet der 3. Lauf zur Citroen Racing Trophy bei der Sachsen Rallye in und um Zwickau. 

 

 

 


Klassensieg bei der Ostalbrallye

Zur Vorbereitung auf den zweiten Lauf zur Citroen Racing Trophy nutzten wir die Ostalbrallye rund um Abtsgmünd. Der Veranstalter bot den Teilnehmern sehr anspruchsvolle, teils schnelle Wertungsprüfungen, darunter ein Rundkurs mit 15 SS-km Länge. Drei weitere Sprint-WPs mit je 10km (!) führten auf eine Gesamtlänge von rund 65 Kilometer. Zusätzlich zur Streckenführung verstärkten heftige Regenschauer die Schwierigkeit dieser Veranstalter. 

Für unsere beiden Teams lief die Rallye viel mehr als nur problemlos. Nach einem spannenden Kampf um den Klassensieg mit Alexander Kazmierzak fiel die Entscheidung auf der letzten Wertungsprüfung, wo Tobias zusammen mit seinem Ersatz-Beifahrer Stefan Siebert eine klare Klassenbestzeit setzte und sich den Sieg in der Klasse RC5 sicherte.

Florian und Markus nutzten die Ostalbrallye als Vorausfahrzeug, um weiter an ihrer Performance zu arbeiten. Sowohl der Aufschrieb als auch fahrerische Kleinigkeiten wurden trainiert und angepasst. 

Für beide Teams war die Veranstaltung ein voller Erfolg und wir freuen uns bereits heute auf den nächsten Lauf zur Citroen Racing Trophy, die Rallye Sulinger Land am 06.-07.05.2016!

 


Platz 1 und 3 bei der Rallye Saarland Pfalz

Die Deutsche Rallyemeisterschaft (DRM) und die Citroen Racing Trophy startete mit der Saarland-Pfalz Rallye in die Saison 2016. Temperaturen um den Nullpunkt und winterlichen Streckenbedingungen machten diese Veranstaltung äußerst anspruchsvoll und forderte Mensch und Maschine einiges ab. 

Starker Schneefall am Freitag abend bewegten die Verantwortlichen dazu, zwei der drei geplanten Wertungsprüfungen abzusagen. Somit blieb den Teilnehmern nur noch der Stadtrundkurs in Sankt Wendel. Hier gelang Tobias und Marc auf Anhieb die zweitbeste Zeit in der Klasse. Florian und Markus gingen den Rundkurs verhalten an und schonten ihr Fahrzeug für die langen Prüfungen am Samstag. Gleich am Samstag morgen gewann Tobias mehrere Prüfungen und übernahm die Führung in der R1-Wertung nach WP4. Diese konnte er bis WP9 behaupten, hier verlor er ca. 5 Minuten durch einen Reifenschaden. Auch Florian nahm Fahrt auf und blieb in Schlagdistanz. Die Wahrscheinlichkeit auf einen Podestplatz wurde immer größer. Durch mehrere Ausrutscher der Konkurrenz spülte es ihn Samstag nachmittag nach vorne und lag bei Zieldurchfahrt auf Platz 2 hinter Hildebrandt/Weller. Durch Strafsekunden für Hildebrandt feierte Florian und Markus einen Auftaktsieg und verbuchen 25 Punkte auf ihr Konto. Tobias und Marc nahmen 15 Punkte und 11 von 12 Möglichen Bestzeiten in der Junior-Wertung mit.

Wir sind überglücklich mit dem Ergebnis und freuen uns auf die Rallye Sulinger Land!


Saisonauftakt nach Maß bei der Rallye SÜW 2016

Als Test- und Trainingslauf nutzten wir die Rallye Südliche Weinstraße rund um Edenkoben, die sich für uns als eine Top-Veranstaltung erwies und und feierten einen erfolgreichen Saisonstart.

Mit 8 genannten Teams war die Klasse RC5 bei einem Gesamtstarterfeld von 91 Fahrzeugen stark besetzt. Mit dem Ziel Anzukommen und Erfahrung mit dem neuem Fahrzeug zu sammeln ließ man sich dennoch nicht unter Druck setzen und ging die erste WP entspannt an. Umso erfreulicher war es, von Beginn an vorne mitmischen zu können. Sowohl Tobias als auf Florian konnten sich auf der zweiten Etappe um ca. 5 Sekunden deutlich verbessern. Besonders anspruchsvoll war die letzte der sechs Wertungsprüfungen. Diese startete bei Dunkelheit und setzte ein gutes Zusammenspiel zwischen Fahrer und Beifahrer voraus. Hier konnte Tobias und Marc eine Klassenbestzeit verbuchen.

Insgesamt können wir mit einem 2. Platz für Tobias, sowie einem 5. Platz für Florian in der Klasse RC5 zufrieden sein und sind bereit für den ersten Wertungslauf der Citroen Racing Trophy, der Saarland-Rallye!


Neue Copiloten für Florian und Tobias

 

Die kommende Saison rückt immer näher und die Planungen für Florian und Tobias Just sind in vollem Gange. Nach einigen erfolgreichen Jahren in der nationalen Rallyeszene und jüngst dem Bayrischen ADAC Rallyemeister-Titel für Tobias schafft man den Aufstieg in die Königsklasse des Rallyesports,  der Deutschen Rallyemeisterschaft (DRM). Hierzu bietet die Citroen Racing Trophy die beste Plattform, um sich als Nachwuchstalent zu zeigen und mit der Konkurrenz zu messen. So wollen die Brüder auch nächstes Jahr wieder ganz vorne dabei sein und ein Wörtchen um einen Podestplatz mitreden. 

Neben dem Fahrzeugwechsel auf Citroen DS3 R1 gibt es auch Änderungen in der Teambesatzung. Wir begrüßen Markus Heinze und Marc Buhmann als neue Copiloten von Florian und Tobias, die sich in den letzten Jahren im nationalen Rallyesport profilieren konnten und für das gesamte Team eine Bereicherung sind. 

Aktuell werden beide Fahrzeuge für die erste Veranstaltung im Februar vorbereitet. Wir freuen uns auf eine geile Saison mit tollen Menschen und spannenden Fights in der Citroen Racing Trophy 2016!


CITROEN RACING TROPHY2016

 

Nach mehreren erfolgreichen Jahren in der nationalen Rallyeszene freuen wir uns riesig in der kommenden Saison in die Deutsche Rallyemeisterschaft aufsteigen zu können. Im Rahmen der Citroen Racing Trophy starten wir bei 6 Läufen der DRM.

Ein Fahrzeug ist bereits auf unserem Hof und wird für die neue Saison fit gemacht. Das Zweite lässt nicht lange auf sich warten.

Wir halten Euch auf unserer Internetseite und der Facebook-Seite immer auf den Laufenden. 

 


Saison 2015

Die Rallye Fränkische Schweiz bildet nicht nur für uns teamintern den Saisonabschluss, sondern zählt auch als Endlauf für einige Meisterschaften, etwa der Bayrischen Rallyemeisterschaft.

Die Verantwortlichen des MSC Fr.Schweiz präsentierten den 115 Teilnehmern eine perfekt organisierte und durchgeführte Veranstaltung mit äußerst selektiven Wertungsprüfungen.

Auch wir sind mit 3 Fahrzeugen nach Hollfeld gereist:

Peter Just ist zusammen mit Otmar Kaiser im Ford Escort Mk2 als Vorauswagen zur Streckensicherung gefahren und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit mit dem MSC Fränkische Schweiz!

Für Florian Just und Fabian Schneider gab es nur ein Ziel: das Fahrzeug unbeschädigt ins Ziel zu bringen, da es unmittelbar nach der Veranstaltung in die Hände des neuen Besitzers übergeben wurde. Nach einer durchwachsenen Saison mit vielen unglücklichen Umständen war es also klar, dass in den Meisterschaften nichts mehr zu machen war. So feierten die Beiden nach drei gemeinsamen Jahren ihre letzte gemeinsame Veranstaltung und freuten sich über einen 12. Klassenrang.

Für Tobias und Anabel hieß es zum Saisonende noch einmal Vollgas! Die beiden führten bis dato mit 2,5 Punkten nur knapp die Bayerische Rallyemeisterschaft vor Josef Haagn an. Die Erwartungen waren also hoch. Gleich auf der ersten Wertungsprüfung setzte man eine Klassenbestzeit und verschuf sich einen Vorsprung von knapp 7 Sekunden. Nach einem harten Kampf mit Max Schmid konnte man nach WP7 den Vorsprung auf 16 Sekunden ausbauen, doch dann passierte das Unerwartete. Ein Dreher auf der letzten WP kostete knapp 30 Sekunden. Somit fielen wir auf Platz 2 in der Klasse und einem 15. Gesamtrang zurück. Dennoch hatten wir allen Grund zum Feiern.. Wir sind Bayerischer Rallye Meister 2015!!!

 

Wir bedanken uns hiermit bei allen Fans für's Daumen drücken, allen Sponsoren für die Unterstützung und allen Gönnern, die hinter uns stehen! Vielen Dank für eine unglaubliche Saison!!!


Rallyesprint Hof

Ebenso wie letztes Jahr forderte die unebene und rutschige Steckenführung des Sprints den Teilnehmern einiges ab. Zusätzlich verstärkte ein Regenschauer vor WP1 den Schwierigkeitsgrad der Prüfung enorm. 

Florian startete in Schwand erstmals mit Markus Heinze, der kurzfristig den heißen Sitz einnahm. Die beiden Youngster arbeiteten von Anfang an gut zusammen, gingen im Regen auf WP1 allerdings kein Risiko ein, sodass nach einer sauberen und fehlerfreien Fahrt auf den letzten zwei Prüfungen ein vierter Klassenrang fest stand.

Tobias und Anabel gingen im Regen etwas mutiger ran und konnten dort eine 4. Gesamtzeit verbuchen. Nach WP2 lag man allerdings nur noch knapp vor Wolfgang Stopfer. Die letzte Wertungsprüfung entschieden wir eindeutig für uns und konnten uns so an der Spitze behaupten und uns den dritten Klassensieg dieses Jahr sichern.

Rundum war es ein super Sonntagsausflug!


Foto: Frank R.


42. ADAC Scheßlitz Rallye

Bei schönstem Herbstwetter ging es vergangenes Wochenende bei der Rallye im Bamberger Land rund um Schesslitz heiß her. Knapp 60 Teams stellten sich der Aufgabe des MSC Schesslitz, darunter 15 in der Klasse F8.

Die Charakteristik dieser Veranstaltung ist eindeutig: Viel Schotter, schmale Feldwege und spektakuläre Sprünge. So kam jeder Teilnehmer auf seine Kosten.

Auch wir waren mit von der Partie. Sowohl das Team F.Just/F.Schneider als auch das Team T.Just/A.Genslein nutzten den drittletzten Lauf, um weitere Punkte für den Nordbayrischen ADAC Rallye Junior Pokal zu sammeln.

Aktuell auf Platz 1 liegend galt es für Tobias, die Führung auszubauen und sich ein Polster für die verbleibenden zwei Veranstaltungen im Kalender zu schaffen. Dieser Plan ging auch voll auf -  nach zwei durchwachsenen Prüfung kam man richtig in Fahrt und konnte auf den folgenden 4 Prüfungen Klassenbestzeiten setzen. Letztendlich beendete man nach einem harten Kampf mit Max Schmid im Peugeot 306 die Veranstaltung als schnellstes 2WD-Fahrzeug mit einem Klassensieg und Gesamtplatz 5. Somit belegen wir nun auch mit knappen Vorsprung den 1. Platz der Bayrischen Rallye Meisterschaft.

Für Florian und Fabian, die in dieser Saison vom Pech verfolgt sind, galt es, die Veranstaltung sauber und fehlerfrei zu beenden. Nach einem Ausrutscher beim Rallyesprint Höchstadt gewann man nach und nach wieder Vertrauen in das Auto. In der zweiten Etappe verbesserte man die WP-Zeiten um bis zu 8 Sekunden. Der Aufwärtstrend war klar erkennbar, sodass man die Veranstaltung mit einem 25. Gesamtplatz und einem 10. Platz in der Klasse zufrieden beendete.

Wir freuen uns auf den Rallyesprint in Hof am 20.09.2015!

 


Die 3. ADAC Rallye Südliche Holledau bildet den dritten Lauf zur Bayrischen Meisterschaft 2015. Aus diesem Grund waren Florian und Tobias Just zu Gast im fernen, oberbayrischen Moosburg.


Die Veranstaltung rund um Moosburg bot den Teilnehmern zwei sehr schnelle Sprintprüfungen mit Fahrzeiten um die 2 Minuten und einen Rundkurs, der mit 3 Runden + Ausfahrt eine Gesamtlänge von rund 8 km. Insgesamt empfanden die Teilnehmer die Streckenführung als sehr schnell und teils anspruchslos.

Nichts desto trotz starteten wir motiviert ins Rennen, jedoch benötigten Florian und Tobias WP 1 und 2 um "in die Rallye rein zu kommen". Nachdem WP3 wegen einer Ölspur annulliert wurde und Florian nach Problemen mit der Bremsanlage Geschwindigkeit herausnehmen musste, wurde es immer knapper für eine Aufholjagt. 

Aber auch die stark besetzte Konkurrenz in der Klasse F8 schläft nicht, so musste man sich mit einem 7. Klassenplatz und einem 18. Gesamtplatz (Tobias/Anabel) und einem 18. Klassenplatz und einem 46. Gesamtplatz zufrieden geben.

 


Am vergangenen Sonntag nahm der Alexander Erdödy mit seinem britischen Copiloten Shiel Graham an der 22. ADAC Autohaus Paul Ostbayern Rallye teil. Mit unserem Suzuki Swift Mietfahrzeug setzte man sich hohe Ziele. Bereits auf der ersten Prüfung musste das kanadisch/englisches Team unser Fahrzeug abstellen. Nach einer spektakulären Flugeinlage beschädigte man den linken Querlenker und die Frontstoßstange, sodass man aufgeben musste.

Jetzt heißt es: "aufstehen, Krone richten, weiter gehts"...

In zwei Wochen werden wir mit drei Fahrzeugen die Rallye südliche Holledau besuchen.

Wir freuen uns auf die Veranstaltung und wünschen allen Teilnehmern einen unfallfreien Rennverlauf.

 

Bilder: Cornell Hache und Sascha Graf


dritter und achter platz bei der rallye coburg

Bereits zwei Jahre ist es her, dass der AMC Coburg seine Rallye veranstaltete. Umso mehr freuten wir uns, bei der diesjährigen Ausgabe der Rallye "Rund um dem Muppberg" (früher "Rund um die Veste Coburg") dabei sein zu dürfen. Der Veranstalter versprach neben dem traditionellem Zuschauerrundkurs im Neustadter Gewerbegebiet zwei neue, anspruchsvolle Wertungsprüfungen. In der Tat erwartete uns gleich als erstes die wohl schönste und anspruchvollste WP überhaupt mit ca. 9 km Länge und ca. 2 km Schotteranteil. Nicht zuletzt brachten Temperaturen um 30 Grad Mensch und Maschine an ihre Grenzen.

Tobias und Anabel starteten gut in die Veranstaltung und konnten bereits auf der ersten Prüfung die 2. Klassenbestzeit verbuchen. Florian musste aufgrund terminlicher Überschneidungen auf seinen Stammbeifahrer verzichten und gewann erst nach den ersten Kilometern Geschwindigkeit und Vertrauen in seine Aushilfsbeifahrerin Judith Hojer. Ein Fahrfehler auf WP3 verhindete allerdings eine Aufholjagt im Gesamtklassment. Tobias und Anabel konnten sich in der zweiten Etappe auf jeder Prüfung verbessern und fuhren einen sicheren dritten Klassenplatz, sowie einen hervorragenden 12. Gesamtrang nach Hause. Florian erreichte somit das Ziel mit einem 8. Klassenplatz und einem 20. Gesamtrang.

Wir danken dem Orga-Team für die hervorragende Veranstaltungen mit top WP's. Wir kommen wieder!


18. FTE Hassbergrallye

Mit großen Zielen gingen wir bei unserer Heimrallye an den Start, um den vielen Bekannten, Freunden, Sponsoren und Fans am Streckenrand eine gute Show und ein top Ergebnis fahren zu können. Wider aller Erwartungen musste Florian Just zusammen mit seinem Beifahrer Fabian Schneider bereits nach den ersten zwei WP-Kilometer seinen Honda mit Antriebswellenschaden nach einer engen Spitzkehre abstellen. 

Das Pech verfolgte ebenso seinen Bruder Tobias Just. Er und seine Beifahrerin Anabel Genslein mussten aufgrund eines Risses in der Bremsscheibe aufgeben. Bis dahin lag man nur knapp hinter Wolfgang Stopfer auf einem guten 3. Platz in der Klasse. 

Wir nehmen die Ausfälle sportlich hin und freuen uns auf die Veranstaltung des AMC Coburg in zwei Wochen.


Wir bedanken uns bei allen, die uns unterstützen und stets hinter uns stehen. 

Einen besonderen Dank auch an unsere Eltern.


18. FTE Hassbergrallye Vorbericht

Wie jedes Jahr veranstaltet der AC Ebern die bekannte Hassberg-Rallye rund um Ebern. Die Veranstalter bieten neben anspruchsvollen Prüfungen auch viele weitere Highlights. Am Show-Start in der Eberner Altstadt werden einheimische Zuschauer erwartet, die durch einen Moderator über das vorbeifahrende Starterfeld informiert werden. Nach dem Rennen werden die Sieger der 18. Auflage der Hassbergrallye in der Kantine des FTE geehrt, bevor es anschließend zur gemütlichen After-Race-Party nahe des Hängerparkplatzes über geht.

Mit 90 Startern im Gesamtklassment kann sich das Starterfeld sehen lassen. Florian und Tobias Just müssen sich gegen 16 Konkurrenten in der starkten Klasse F8 behaupten. Die beiden Brüder zählen auf die Unterstützung zahlreicher Zuschauer und Fans am Streckenrand und freuen sich auf einen reibungsfreien und erfolgreichen Rennverlauf.


22. Rallye Nürnberger Land 02.05.2015

Statt traditionell zu wandern machten wir uns am 1.Mai auf den Weg zur 22. Auflage der Rallye Nürnberger Land. 

Rund um das bekannte Rallyezentrum in Schnaittach gab es sechs Prüfungen zu befahren, darunter vier Verschiedene. 

Bereits die erste  Wertungsprüfung (Rundkurs Lochhof) forderte nach einigen Regenschauern Freitag nachts erste Opfer.  Wir hingegen blieben von Unfällen verschont.

Die Rallye begann für uns zunächst durchwachsen. Beide Teams benötigten die erste WP, um "warm" zu werden, konnten aber anschließend schnell und fehlerfrei fahren. Auf Rang 4 und 5 liegend trat man nun zur letzten Prüfung an. Florian verfolgte das Pech und musste seinen Honda mit Antriebswellenschaden kurz vor Ziel abstellen. Tobias hingegen konnte noch einmal Zeit gut machen und sicherte sich den Sprung aufs Treppchen. 

Insgesamt waren wir sehr zufrieden mit unseren Leistungen und erlebten ein schönes Wochenende mit unseren Freunden und Bekannten.

Als nächstes starten wir bei unserer Heimveranstaltung Hassberg Rallye in Ebern am 23.05.


Ergebnisse: Tobias/Anabel 3.Platz

                    Florian/Fabian techn.Defekt


Rennbericht osterrallye tiefenbach 04.04.2015

Endlich ging es wieder los! Vergangenes Wochenende reisten wir zur Osterrallye ins Niederbayrische Tiefenbach. Die Verantwortlichen präsentierten eine vorbildlich organisierte Veranstaltung, die zur Bayrischen Meisterschaft zählt. Durchwachsenes Wetter und die äußerst anspruchsvollen Wertungsprüfungen wurden den Startern zum Teil zum Verhängnis. So mussten einige der acht Wertungsprüfungen mehrmals wegen Zwischenfällen unterbrochen werden. Von den 104 gestarteten Teams erreichten gerade einmal 69 das Ziel.

Bei unseren beiden Teams hingegen verlief die Rallye zumindest unfallfrei und ohne technische Defekte. Während man nach der langen Winterpause sich wieder "ran tasten" musste, versuchte man auf der zweiten Schleife (SS5 - SS8) Zeit gut zu machen. Nachdem sowohl Florian als auch Tobias auf SS6 die rote Fahne wegen eines Unfalls gezeigt bekommen und bei Tobias ab SS5 der Bordfunk ausfiel, war es sehr schwer Druck zu machen.

Ein Verbremser auf SS7 kostete Florian ca. 60 Sekunden.

Dennoch können wir mit einem 8. Platz von Tobias und einem 16.Platz von Florian in der stark besetzten Klasse F8 (37Starter) zufrieden sein und freuen uns auf die Rallye Nürnberger Land des MC Lauf!


Ebenso wie in der vergangenen Saison bildet die 3-Städte Rallye in und um Karpfham unseren feierlichen Saisonabschluss.

Nach Genehmigungsproblemen war zunächst eine Absage der Rallye nicht auszuschließen. Dennoch bemühten sich die Veranstalter und das Orgateam ein möglichst attraktives Notprogramm bieten zu können.

So gab es am Freitagabend nur eine Prüfung, zweimal zu fahren. Nach einem schweren Unfall eines Subaru Impreza, der nach mehrfachem Überschlag mit einem Gastank kollidierte, wurden die zwei Nachtprüfungen aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Demzufolge starteten wir mit unserer ersten WP erst am Samstag morgen.

Mit der Mamutprüfung St. Salvador (26km!!!) wurde Mensch und Maschine so einiges abverlangt. Auch auf der 7 km Sprintprüfung Rottalmünster trennte sich die Spreu vom Weizen. Aufgrund des hohen Schotteranteils wurde relativ schnell selektiert, wer sein Fahrzeug beherrscht. 

Während der kompletten Rallye liefen unsere beiden Hondas tadellos. Tobias musste sich zunächst an die Pirelli Reifen ran tasten, begann die Rallye relativ vorsichtig. Auf der zweiten Prüfung musste er nach einem Verbremser mit dem Rückwärtsgang zurücksetzen und verlor etwa 10 Sekunden. Von hier an versuchte man sich vor zu arbeiten und erreichte letztendlich einen tollen siebten Platz in der Division.

Florian startete offensiver in die Rallye und fuhr auf den ersten zwei Prüfungen jeweils 9 Sekunden Vorsprung raus. Diesen Vorsprung konnte er halten und platzierte sich letztendlich mit 6 Sekunden Vorsprung vor Tobias auf den sechsten Divisionsrang.

Dieser Saisonabschluss wurde am Samstag abend gemütlich im Haslinger Hof unter Gleichgesinnten gefeiert. ;-)


In der Fränkischen Schweiz ging es am 18.10 noch einmal heiß her. Hier konnten die Teilnehmer der diesjährigen Rallye des MSC Fr. Schweiz noch einmal gas geben und die letzten Punkte für die Meisterschaften sammeln. 

Auch unsere beiden Teams Florian Just/Fabian Schneider und Tobias Just/Anabel Genslein sahen die Chance letzte Punkte zu ergattern. 

Die Rallye begann mit der legendären Stadtwald-Prüfung; der ersten der fünf verschiedenen Prüfungen, die insgesamt 35WP-Kilometer ergeben. Diese Prüfung ist durch hohen Schotteranteil besonders anspruchsvoll; dennoch konnten Tobias und Anabel die dritte Klassenbestzeit sichern. Florian und Fabian durchfuhren das Ziel des 10 km Sprints mit der fünften Bestzeit der  21 Starter der Klasse F8.

Während Tobias seinen Podestplatz mit bravour verteidigte, ging es bei Florian noch einmal heiß her. Im Kampf um Klassenplatz 4 musste er jedoch Markenkollegen Wolfgang Stopfer passieren lassen. 

Dennoch kann sich unsere Leistung mit zwei Pokalrängen sehen lassen. 

 

Ergebnisse: 

Tobias/Anabel: 3/21 (Klasse) 17/91 (Gesamt)

Florian/Fabian: 5/21 (Klasse) 28/91 (Gesamt)


30. Frankenland Rallye

Bereits seit drei Jahren nehmen wir bei der Frankenland Rallye teil. Auch in diesem Jahr waren wir Teilnehmer dieser Veranstaltung, die ihr 30-jähriges Jubiläum feierte.

Wie für die Frankenland Rallye gewöhnlich ist die Reifenwahl entscheidend über Sieg oder Niederlage. Nach drei regnerischen Tagen machte es den Anschein, am Samstag mittag auf den Strecken abzutrocknen. So entschieden sich Florian und Tobias jeweis mit Trocken-Slicks zu starten.

Auf WP1, dem altbekannten Rundkurs direkt am Rallyezentrum, lief es für die Brüder gut. So konnte sich der jüngere, Tobias Just, zusammen mit Copilotin Anabel Genslein knapp 2 sec hinter Peugeot-Treter Max Schmid die 2. Klassenbestzeit sichern. Der ältere Bruder, Florian Just, ließ sich zunächst auf Platz 3 mit weiteren 2 sec Rückstand nieder. Beide konnten auf der nächsten Prüfung Tempo aufbauen. Tobias schnappte sich auf WP2 die Klassenbestzeit und verschaffte sich einen Vorsprung von ca 3 Sekunden. 
Auf WP 3 kam das junge Rallyeteam an einer äußerst rutschigen links-Kurve von der Strecke ab, die meherer Opfer forderte. Dieser Fahrfehler kostete ca 17 Sekunden, was das Team zunächst in der Platzierung nach hinten warf. 
Florian Just hingegen konnte zusammen mit Stammbeifahrer Fabian Schneider durch konstante Fahrweise zunächst die Führung übernehmen.
Für Tobias begann in der zweiten Etappe die Aufholjagt. Mit einer Klassenbestzeit auf WP 5 und weiteren schnellen WP-Zeiten kämpfte man sich schließlich wieder auf den 2. Klassenrang vor und erreichte das Ziel ZEITGLEICH mit Bruder Florian Just.

Aufgrund der schnelleren Zwischenzeit auf WP 1 von Tobias verschob man Florian auf den 3. Klassenrang.

 

Ergebnisse:

Tobias Just/Anabel Genslein  2. Klasse / 15. Gesamt

Florian Just/Fabian Schneider 3. Klasse / 16. Gesamt

 

Insgesamt verlief die 30. Frankenland Rallye 2014 für das Rallyeteam Just sehr positiv trotz einiger Aha-Erlebnisen bei beiden Teams. Die stetige Verbesserung der Autos und der enormen Fortschritte an der Fahrweise trägt sehr zur erfolgreichen Teilnahme an den Events bei.

Bereits jetzt freuen wir uns auf die Rallye Fränkische Schweiz kommendes Wochenende! 

 

#TJ


Rallyesprint Hof

Spontant besuchten wir am 21.09.2014 den Rallyesprint Hof zum ersten Mal während unserer Rallye-Laufbahn. Diese eintägige Veranstaltung gestaltete sich sehr kompakt uns einfach: Eine Prüfung, dreimal gefahren ergeben 12 Kilometer. 
Außerplanmäßig startete Tobias nicht wie gewohnt mit Anabel Genslein, sondern mit Ramona Kees; Florian ging mit Judith Hojer an den Start.
Die Piloten wurden über sehr schnelle und unebene Stecken rund um Schwand geführt. 
WP1 verlief für beide Bruder sehr gut, beide konnten direkt schnelle WP-Zeiten fahren. Tobias setzte sich mit einer Klassenbestzeit direkt vor Konkurenten Wolfgang Stopfer im baugleichen Honda Civic.
Auf WP2 konnte er sich erneut an die Spitze der Klasse setzten. Bis dahin führte Tobias in der Klasse F8 an und lag auf Gesamtrang 7. 
Für Florian's Copilotin war es die erste Rallye. Nachdem es auf WP2 zu Regnen begann nahm er Tempo raus, konnte sich dennoch an die vordere Hälfte der Klasse setzen.
Nachdem es auf WP 3  heftig begann zu regnen, verlor Tobias kurz sein Auto beim Beschleunigen am Kurvenende in ein Maisfeld. ca 30 sekunden verstrichen bis man zurück auf die Strecke fand. Somit war der ersten Klassensieg durch diese unglückliche Situation "verspielt".
Florian hingegen konnte durch konstante Fahrweise den 2. Platz in der Klasse sicher nach Hause fahren.



Schesslitzer Rallye im Bamberger Land

Wie gewohnt erwartete uns zur Schesslitzer ADAC Rallye im Bamberger Land des 1. MSC Schesslitz am 13.09.2014 regnerisches, durchwachsenes Wetter. Die Streckenführung in und um Schesslitz verlangt den Teilnehmern wie jedes Jahr einiges ab. Charakteristisch für diese Veranstaltung sind die schmalen, wenig befestigten Strecken, auf denen sich bereits nach dem ersten der zwei Durchläufen eine Menge Matsch und Dreck vom Fahrbahnrand gelöst und auf der Strecke verteilt hat.
Da die Wetterlage und die Verschmutzungen auf den WPs nicht eindeutig waren, fiel unseren Piloten Florian und Tobias Just die Reifenwahl umso schwieriger: Florian entschied sich von anfang an mit Regenreifen zu starten; Tobias entschied sich für Trockenreifen. 
Beide Brüder hatten großen respekt vor den rutschigen Prüfungen und gingen auf WP1 entsprechend vorsichtig ans Werk. WP2 konnte der ältere der beiden, Florian, mit einer schnellen WP-Zeit glänzen, 10 sec schneller als Tobias. Seine Regenreifen konnten auf dieser rutischigen Sprintprüfung guten Grip aufbauen, im gegensatz zu seinem Bruder.
Ab WP3 wedete sich jedoch der Spieß. Mit der 3. Klassenbestzeit auf Prüfung 3 konnte Tobias ein dickes Ausrufezeichen setzen und diesen Rang bis ins Ziel führen.
Schließlich beendete Tobias Just zusammen mit seiner Stammbeifahrerin Anabel Genslein trotz eines Drehers auf der letzten Prüfung auf dem 3. Platz in der Klasse und 17. im Gesamt. Florian litt mit seinen Regenreifen unter abtrocknenden Strecken und musste sich mit dem 7. Klassenplatz und 33. Gesamtrang zufrieden geben.

Auch unser Senior, Peter Just, pilotierte seinen historischen MK2 Escort durchs Bamberger Land. Er bestritt die Rallye als Histo-Car und fuhr zusammen mit Otmar Kaiser "auf Gleichmäßigkeit". Ziel dieses Veranstaltungstypes ist es, auf jeder WP der 1. und 2. Etappe konstant dieselben Zeiten zu erzielen.
Aufgrund einiger Missgeschicke reichte es in der Histo-Klasse nur für den 6. Platz. Dennoch hat es den beiden im heckgetriebenen Escort Spass gemacht!


1. Rallyesprint des AC Höchstadt

Vergangenes Wochenende verkürzten wir die lange Sommerpause und besuchten den AC Höchstadt a. d. Aisch bei seinem ersten Rallyesprint. Um 9:00 Uhr begann die technische Abnahme der insgesamt 25 Autos, bevor es anschließend zur Besichtigung der ersten und einzigen WP ging.

 

Eine tolle Streckenführung erwartete die Teilnehmer! Nach 1,5 Runden im Rundkurs knüpfte anschließend eine lange Sprintstecke bis ins Ziel an, sodass insgesamt 7,5km zu befahren waren, welche dem Fahrer jedoch einiges abverlangten. Eine Kombination aus schnellen, flüssigen Übergängen und engen Abzweigen bot alles, was das Herz begehrt.

 

Nun ging es schließlich für Tobias und Anabel also mit Startnummer 13 und für Florian und Fabian mit der 14 in die erste Etappe. Beide fanden schnell gefallen an der Prüfung und fuhren ähnliche Zeiten mit einem kleinen Vorsprung von 1,5sec für Tobias gegenüber seinem Bruder.
Im zweiten Lauf konnten beide Teams sich steigern – Florian um 5 Sekunden und Tobias um 10 Sekunden gegenüber dem ersten Lauf. Somit sicherte sich Tobias den zweiten Platz von fünf Startern in der Klasse F8 und den 9. Platz im Gesamtergebnis und landet direkt vor Florian und Fabian auf den Pokalrängen.

 

Unterm Strich hat die Rallye bei den Teilnehmern guten Anklang gefunden. Durch den reibungsfreien Ablauf herrschte stets eine lockere Atmosphäre. Wir hoffen, der AC Höchstadt baut seine Veranstaltung für nächstes Jahr mit zwei weiteren Prüfungen und einem größerem Rallyezentrum, das im selben Stil gehalten wird, weiter aus. Wir freuen uns bereits, nächstes Jahr wieder dabei sein zu dürfen!

 

NEXT: Rallye Scheßlitz 13.09.2014

 

 


Grabfeldrallye

Wir konnten bei der Grabfeldrallye leider nicht einmal die 1. WP in Angriff nehmen. Die Rallye wurde aufgrund eines tödlichen Unfalls auf Wertungsprüfung 2 abgebrochen.


Haßberg Rallye

 

Unsere Heimrallye stand am Pfingstsamstag wieder auf dem Plan. Wir waren diesmal besonders angespannt, da wir als Lokalmatadoren natürlich das Maximum herausholen wollten.

 

3 verschiedene, jeweils doppelt gefahrene Prüfungen galt es zu überwinden. Bei über 35°C Außentemperatur und mehr als 45°C im Fahrzeug war besonders hohe Konzentration und Ausdauer gefordert.

 

Bereits WP1 sorgte eine Kante bei einer Ausfahrt aus einer Parkbucht für sensationelle, unerwartete Sprünge. Dies wurde Tobias auf WP2 zum Verhängnis, denn dadurch ist die Kraftstoffpumpe gebrochen und förderte keinen Sprit mehr zum Motor. Florian leistete sich einen Verbremser bei der Ausfahrt aus einem Schotterstück, verlor wertvolle Sekunden.

WP3 wurde leider abgebrochen, da eine lange Ölspur gezogen wurde.

In der zweiten Hälfte verlief alles fehlerfrei, jedoch kämpften wir mit immer wieder stehenden Rädern. Durch die hohen Temperaturen, fingen die Reifen an zu schmieren, wodurch der richtige Bremspunkt nur noch schwer zu treffen war.

 

Am Ende standen wir auf einem 6. Platz von 23 Gestarteten und 31. Gesamtrang von 102. Jedoch fehlten uns nur noch 1,7 sec auf Platz 4...

 

Rallye Fränkisches Weinland

Am 10.05 machten wir uns auf den Weg nach Hammelburg zur 3. Auflage der Rallye Fränkisches Weinland. Es erwartete uns eine Sprintprüfung, die zweimal bergauf und einmal bergab gefahren wurde und ein Rundkurs, den es drei mal zu bewältigen gab. 

Aufgrund der Überschaubarkeit der Prüfungen waren wir guter Dinge, mit den Hondas nach den Ausfällen bei der Ostalb und der Hessen Rallye warm zu werden. 

Nach dem Recce am Samstagmorgen starteten die Brüder mit unterschiedlichen Reifen in das Rennen. Während Florian auf trockenen, warmen Asphalt hoffte, ging Tobias auf "Nummer sicher" und starteten mit einer weichen Reifenmischung. 

Nach den ersten drei Prüfungen lag Tobias&Anabel nur mit geringem Vorsprung vor Florian & Fabian. Als jedoch ab WP4 mäßige bis starke Schauer breit machten, etablierten sich die weichen Reifen auf Tobias Honda als richtige Wahl. Während Florian mit Traktionsproblemen kämpfen musste, konnte Tobias seinen Vorsprung weiter ausbauen. Trotz Elektronikproblemen auf WP5 sicherte sich der 19-jährige Junior mit seiner 18-jährigen Beifahrerin mit dem 2.Platz in der Klasse F8 und dem 13. Gesamtrang ihren ersten Podestplatz. Außerdem wurden sie als bestes Juniorteam gekrönt. Florian und Fabian konnten einen starken 4. Platz belegen.

 

Wir freuen uns auf Pfingstsamstag, an dem wir zu unserer Heimrallye starten und viele unserer Fans erwarten. 


Rallye Nürnberger Land

 

Unsere erste Rallye in unserer Heimat und zum ersten Mal gegen unsere Konkurrenz in den nordbayerischen Rallyemeisterschaften.

Nach den Getriebeschäden von der Hessen Rallye konnte das Getriebe von Tobias rechtzeititg revidiert werden, Florian musste sich statt seinem Dogring Getriebe mit einem modifizierten Seriengetriebe zufrieden geben.

 

Nichts desto Trotz gingen wir voller Freude in die Rallye. 7 Prüfungen galt es rund ums Rallyezentrum in Schnaittach bei Lauf zu bezwingen.

 

 Flo & Fabian konnten bereits auf WP 1 vierte Zeit in der F8 fahren.

Tobias & Anabel rutschten von der Strecke und hatten einen leichten Schaden vorne rechts, konnten jedoch die Rallye weiterfahren. Dazu kam, dass die Beiden noch eine Runde zu wenig fuhren und deshalb eine Zeitstrafe bekamen.

Beide Teams kämpften während der gesamten Veranstaltung mit schlecht warm werdenden Reifen, was sich durch enormen Gripverlust erkennbar macht.

 

Am Abend konnten Flo & Fabi Platz 8 in einer starken Klasse F8 und einem 21. Gesamtrang verbuchen.

Tobi & Ani fuhren annähernd die Zeiten von Flo & Fabian, wurden wegen der Zeitstrafe jedoch Letzter in der Klasse.


Hessen Rallye Vogelsberg

 

Nach 2 Getriebeschaden bei der Ostalbrallye konnten beide Civic´s dank der schnellen Hilfe von Schmack Motorsport bei der Rallye Vogelsberg an den Start gehen. Nach dem Reece am Freitag vormittag, starteten wir am Freitag abend bei Dämmerung zu den ersten 4 Wertungsprüfungen.

Tobias & Anabel konnten bereits ab WP1 sehr gute Ergebnisse abliefern, fuhren nur 1sec langsamer als die Spitze unserer Klasse.

Flo & Fabi waren auf der ersten Prüfung noch nicht ganz in Form, holten dann auf WP2 ein vorausfahrendes Fahrzeug ein und konnten dieses auch überholen, jedoch kostete dies fast 15 sec. Nach WP 3 musste der Honda in den Service geschleppt werden, da die Schaltwelle im Getriebe gebrochen war. Dank des richtigen Ersatzteiles von Peter Rotbauer konnten wir den Honda wieder flott machen und am Samstag morgen re-starten.

 

Am Samstag standen 100 WP-km von insgesamt ca 135 WP-km an. Leider musste Tobias seinen Honda als Führender in der Klasse auf der Verbindung zur ersten Samstagsprüfung bereits mit defektem Sperrdifferential und aufgeplatztem Getriebegehäuse abgestellt werden. Tobias & Anabel waren deshalb leider wieder nur neben der Strecke.

 

Flo & Fabian konnten jedoch auch nicht von einem problemlosen Verlauf des Samstags reden. Nachdem auf der ersten WP am Morgen ein Suzuki Swift überholten, mussten wir auf der nächsten Prüfung ein Team aus Ihrem Unfallfahrzeug helfen, bekamen für diese WP eine sogenannte "faire Zeit".

Auf den 6 darauffolgenden Wertungprüfungen mussten wir dann einen schleichenden Plattfuß und einen Reifenplatzer verzeichnen.

"Niederaula", die Königsprüfung der Hessen-Rallye, wurde als WP10 und 12 gefahren und bereitete uns im 2. Durchgang nochmal große Probleme. Nach 5km mussten wir ein Rad auf der Prüfung wechseln. Nur 4km danach blieben wir dann entgültig mit zerbröseltem Sperrdifferential, wie auch bei Tobias, auf der Strecke und mussten aufgeben.


Ostalbrallye

 

Mit großer Vorfreude fuhren wir zur Ostalbrallye! Florian und Fabian hatten dort noch eine Rechnung offen, als sie vor einem Jahr am Start der WP1 mit gebrochener Antriebswelle ausfielen.

Mit neuen Autos konnten wir diese Rechnung trotzdem nicht begleichen... Nach 5km mussten Flo & Fabi den Honda mit "Zahnausfall" auf der Hauptübersetzung abstellen.

Nur etwa 4 WP-km später blieb der 2. Honda mit Tobi & Anabel zwangsweise stehen, ebenfalls mit dem gleichen Schaden!

 

Somit werden wir zur Hessen Rallye ohne Erfahrung auf den Hondas anreisen.


3 Städte Rallye 2013

Bereits am Montag nach der Rallye Fränkischen Schweiz begannen für uns die Vorbereitungen für den letzten Lauf der ADAC Rallye Masters – der 3-Städte Rallye rund um Karpfham.

Nach einer ausgiebigen Vorbereitungsphase machten wir uns also mit zwei Wohnmobilen, einem Zugfahrzeug, Florian’s Golf und 6 Mann gegen Donnerstag mitag auf die Reise ins unbekannte Niederbayern. Nach einer ungewohnt langen Anreise (4,5h) begannen wir, unseren Serviceplatz zu beziehen. Es folgte die Dokumenten- und technische Abnahme und ein gemütlicher Ausklang des Abends.

Am Freitag früh ging es endlich los! 8:00 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Streckenbesichtigung. 10 WP’s galt es zu besichtigen mit insgesamt 111 WP-Kilometern. Trotz der Kompaktheit und relativ kurzen Verbindungsetappen waren wir eine gaze weile unterwegs, sodass wir erst gegen 15:00Uhr im Servicepark Karpfham eintrafen.

Noch einen letzten „Check“, Räder wechseln und los gings! Gegen 20:00Uhr traten wir die erste Etappe an. Wider Erwarten zog kurz vor Beginn der WP1 – Fellner Arena I Nebel herbei, der die Sicht imens einschränkte. Deshalb gingen wir auf Nummer sicher und nahmen in der Dunkelheit das Tempo heraus, um am Samstag früh wieder angreifen zu können. Gesagt, getand, gingen wir vorsichtig ran.

Seit einem Jahr saß Tobias nicht mehr auf der Beifahrerseite, dennoch konnte er sich schnell wieder an das Beifahrer-Aufgabenfeld gewöhnen, sodass bereits nach der ersten Wertungsprüfung ein guter Rhythmus gefunden wurde. Auf der nächsten Prüfung (Fellner Arena II) konnten die Brüder sich bereits um stolze 20 Sekunden verbessern.

Am Samstag früh ging es weiter. Es galt 100 Kilometer auf Bestzeit zu fahren. Hierbei muss der Fahrer rücksichtsvoll fahren, um das Auto und Material nicht zu sehr zu belasten und einen vorzeitigen Ausfall zu riskieren! Das galt vor allem für den XXL-Rundkurs St. Salvador mit einer Länge von knapp 19km.

Florian lieferte einen guten Job ab, hielt sein Tempo konstant von anfanng an ohne gravierende Fehler bis zum Ende durch. Auch auf besonders anspruchsvollen Prüfungen mit hohem Schotteranteil, blinden kurven und schmalen Waldwegen hielt er seinen Golf stets auf der Straße und pilotierte ihn sicher ins Ziel.

Letztendlich verlief bei dieser Rallye alles reibungslos; auch die Serviceleute lieferten grandiose Leistung, was mit einem 59. Gesamtplatz und einem ______

Das Rallyeteam Just ist überglücklich über die erfolgreiche Rallyesaison 2013! Keine Unfälle, nur einen technischen Ausfall (Antriebswelle) und viele Pokalränge stehen unterm Strich! Wir sind stolz darauf und bedanken uns bei allen Sponsoren, Service-Leuten, unseren Eltern und allen Fans, Fotografen, Filmern, der örtlichen Presse für die großartige Unterstützung! Ihr seid die Besten! VIELEN DANK!!!

Jetzt arbeiten wir an der Saisonplanung für das Jahr 2014 und freuen uns bereits jetzt wieder auf die erste Veranstaltung!


Die Rallye Fränkische Schweiz ist wohl einer der Höhepunkte in unserem Kalender und ist zugleich die letzte 200er Rallye der Saison 203, bei der es noch einmal galt, wichtige Punkte für den Nordbayrischen ADAC Rallyepokal zu sammeln.

 

Ursprünglich sollten Florian Just mit Fabian Schneider in ihrem Golf 2 und Tobias Just mit Anabel Genslein – ebenfalls Golf 2 - an den Start gehen, als jedoch am Freitagabend der Motor von Tobias‘ Golf streikte, fiel für ihn der Start in Hollfeld aus. Stattdessen navigierte er seinen Vater Peter Just vom Beifahrersitz des Ford Escort Mk2 mit der Startnummer 0 (Vorauswagen) durch die Veranstaltung.

 

Die 4 unterschiedlichen Wertungsprüfungen der Rallye Fränkischen Schweiz stellten für viele Fahrer und Fahrzeuge eine große Herausforderung dar und brachten sie an ihre Grenzen. Nachdem bereits beim Besichtigen der WPs ein Teilnehmer und später auf WP 1 ein erfahrener Pilot mit der Startnummer 3 in einer Höchstgeschwindigkeitskurve seinen Mitsubishi Lancer Evo verunfallte, war dem Rest des Starterfeldes das Ziel dieser Rallye klar: Sicher ins Ziel kommen!

 

Nachdem es für Peter Just und seinem Sohn Tobias darum ging, die Strecke vor dem Bestzeitstarterfeld abzusichern und die Beiden also außer Wertung fuhren, versuchte Florian bestmögliche WP-Zeiten zu fahren. Er lieferte einen fehlerfreien Lauf ab, steigerte Stück für Stück das Tempo und sicherte sich somit einen guten 8. Platz unter 24 Startern der Klasse F8 und einen 40. Gesamtrang. Florian sicherte durch die Zielankunft seine Position im ADAC Nordbayern Rallyepokal. Ebenso konnte Florian  und sein Copilot Fabian den ersten und zweiten Platz in der vereinsinternen Clubmeisterschaft für sich entscheiden. Das Team Tobias Just/Anabel Genslein ist mit ihrer ersten Rallyesaison sehr zufrieden - die Ergebnisse sprechen für sich! ;-)

 

Wir freuen uns nächstes Wochenende beim letzten Lauf der Deutschen Rallye Serie (DRS) an den Start gehen zu dürfen und bedanken uns bereits jetzt bei allen Helfern und Sponsoren bei der Vorbereitung!


Wasserschlacht bei der Frankenland Rallye

 

Am 12.10 nahmen wir bei der 29. Auflage der Frankenlandrallye der Motorsportclubs Walldürn, Rosenberg und Brehmen Teil. Die Organisatoren präsentierten eine gut organisierte Rallye. Florian ging wie gewohnt mit Fabian Schneider im weis-roten Golf an den Start; Tobias hingegen debütierte zusammen mit Anabel Genslein sein neues Fahrzeug, welches wir während der langen Sommerpause aufbauten. 

Samstag früh machen wir uns auf den Weg nach Sindolsheim ins Rallyezentrum. Zunächst entsprach das  Wetter den Vorhersagen der Nachrichtensender -bewölkt aber kein Niederschlag-, welches jedoch nach der Streckenbesichtigung rasch in Regenschauer umschlug, die bis abends andauerten.

Florian befand sich in der glücklicgen Lage, kurz vor Beginn der Rallye Regenreifen montiert zu haben, wovon er bei den immer schlechter werdenden Streckenbedingungen profitieren konnte. Wie auch bei dieser Rallye leistete sich Florian kaum Fehler und sicherte sich somit eine Top-Platzierung auf der Ergebnisliste.

Für Tobias war es die erste Rallye mit seinem neuen zweier Golf, das heißt anderes Fahrgefühl, anderes Fahrverhalten. Tobias wurde schnell mit seinem Wagen "warm", erhöhte das Tempo und versuchte den Speed der Konkurrenz mit zu gehen. Jedoch leistete er sich einige Fahrfehler -unter anderem wegen falscher Reifenwahl-. Zusätzlich klagte er über Motorprobleme wodurch er sich mit dem 43. Gesamtrang und einem 13. Platz in der Klasse (F8) zufrieden geben muss.

Florian hingegen konnte durch seine fehlerfreie Leistung sich über einen tollen 6. Platz in der F8 und einem 25. Rang in Gesamtklassment freuen.

 

Trotz des Wetters und einiger "Ausrutscher" hat die Rallye beiden Teams riesig Spass gemacht. Wir freuen uns schon jetzt auf kommendes Wochenende, wenn wir nach Hollfeld zur Rallye Fränkischen Schweiz reisen und uns wie jedes Jahr tolle Wertungsprüfungen erwarten!


Main-Kinzig Rallye

 

Eigentlich stand für uns eine Sommerpause bis September an, die wir spontan etwas kürzten... Wir gingen mit zwei Fahrzeugen bei extremer Hitze in Wächtersbach an den Start. Die Rallye zählte für uns zu keiner Meisterschaft, wodurch wir die Möglichkeit hatten, Neues zu testen. "Voneinander lernen" war das Motto bei dieser Veranstaltung...

 

Fabian Schneider wechselte die Fahrzeuge, startete neben Tobias im VW Polo. Trotz "fremdem" Beifahrer waren die Ergebnisse der WP´s von Anfang an gut, zweimal suchten die Beiden ihre "eigene Ideallinie" übers Grüne, was aber bis auf einen kleinen Zeitverlust keinen weiteren Schaden verursachte. Mit dem 2. Platz in der Klasse F10, die mit 7 Startern aussergewöhnlich stark besetzt war, und dem 46. Gesamtrang nahm Tobias seinen ersten Pokal als Fahrer entgegen. 

 

Florian wurde von Ann-Kathrin Sperber durch die Rallye geleitet. Neben einer anderen Beifahrerin wurden auch andere Bremsbeläge getestet. Das Team fand während der ersten WP schnell Vertrauen zueinander und versuchten den Speed von WP zu WP stetig zu steigern. Durch einen fehlerfreien Lauf erreichten sie den 5. Platz (21 Starter) in der Klasse und den 24. Gesamtrang von fast 110 Startern.


Grabfeldrallye


Die größte Rallye Deutschlands, eine der schönsten nationalen Rallyes, erstmals in dieser Saison ohne Tobias & Anabel, erstmals wieder mit Peter im Escort & Neueinsteiger Christoph Schwab auf dem heißen Stuhl!

 

Bei klarstem Himmel und Temperaturen höher als bei den Rallyes zuvor, gingen wieder zwei Fahrzeuge von uns an den Start:

Peter & Co-Neuling Christoph Schwab aus Gresselgrund fuhren im Escort MK2 im Rahmen der historischen Vorausfahrzeuge, sehr zum Gefallen von Fahrer & Beifahrer, aber ganz sicher auch zur Freude der Zuschauer, denn ohne gewertete WP´s fällt das Driften & "Fahren für die Zuschauer" noch leichter...

 

Anders bei Florian & Fabian, denn hier geht es wie immer darum schnellstmöglich das Ziel zu erreichen (auch wegen der Bar ;-) ). Nach der Annullierung der WP1 ging es zur neuen 10km Prüfung, die besonders zu Beginn viel Mut forderte. Etwas unzufrieden von WP2 wurde auf den folgenden WP´s mehr attackiert, besonders auf der Bayernturm XL. 

 

Beide Fahrzeuge kamen ohne Probleme und Ausrutscher ins Ziel. Florian & Fabian erreichten von über 240 Startern den 72. Gesamtrang und wurden 15. von 50 F8-Startern - wieder ein Pokal.   

 

Nebenbei wurde die Mannschaft "AC Ebern1" 5. Platz in der Mannschaftswertung. "AC Ebern 2" platzierte sich nur knapp hinter der 1. Mannschaft und schrammten an einem Pokalrang vorbei.

 

Unsere nächste fest geplante Rallye ist in Scheßlitz, vielleicht tauchen wir bis dahin auch in der ein oder anderen Starterliste auf und nicht nur in der Heimat. ;-) Lasst euch überraschen!!

Rallye Rund um die Veste Coburg

 

Nach einem Jahr Pause fand nun wieder die Rallye im Raum Coburg statt. Am Vormittag hatte es bereits Temperaturen über 20°C, weshalb wir auf Trockenreifen setzten, wie auch die Mehrzahl der Teilnehmer. 

Im Rallyezentrum noch strahlender Sonnenschein, auf WP1 dann Platzregen - die Strecke unfahrbar. Kurz vor Florian´s Start passierte dann auch noch ein schwerer Unfall, was zum Abbruch der Prüfung führte.

Auf der 2. Prüfung mussten sich Florian & Fabian durch strömenden Regen mit ihren Kumho´s kämpfen. Tobias & Anabel hatten mit ihren Toyo´s etwas mehr Profil und konnten dadurch viel Zeit herausfahren. 

Die weiteren 4 Prüfungen waren bis auf kleine Stellen zum Glück wieder trocken und für uns nun beste Bedingungen für schnelle Zeiten. So war es dann auch und wir konnten uns von WP zu WP nach vorne arbeiten.

Am Ende konnten sich Florian & Fabian wieder über einen Pokal freuen.

FTE-ADAC-Hassberg-Rallye

 

Am Pfingstsamstag stand unsere Heimrallye mit einem Rekordstarterfeld bevor. Es galt 3 jeweils doppelt gefahrene  Wertungsprüfungen zu bezwingen, wovon eine komplett neu war. 

 

Für beide Teams lief die Heimrallye ohne Probleme, jedoch mussten Tobias & Anabel auf WP 2 & WP 3 verzichten, da es zu erheblichen Verzögerungen wegen steckengebliebener Fahrzeuge & einen schweren Unfall kam. Für diese Prüfungen wurden "faire Zeiten" basierend auf WP 5 & WP 6 errechnet. 

 

Am Abend konnten sich Florian & Fabian über einen Pokal für den 9. Platz von 29 Startern in der F8 (Gesamt 30) freuen. Tobias & Anabel erreichten den 64. Gesamtplatz. Außerdem konnte das Team des AC Ebern den 1. Platz in der Mannschaftswertung holen.

Rallyesprint "Fränkisches Weinland"

 

Am Samstag morgen ging es für uns kurzfristig mit beiden Fahrzeugen zum Rallyesprint nach Hammelburg. Ursprünglich war nur der Einsatz des Polo 6N mit Tobias & Anabel geplant...

Uns stand lediglich eine Wertungsprüfung bevor, welche 4x gefahren wurde, davon 2x entgegen der "1. Fahrtrichtung".

 

Samstag morgens fuhren wir also nach Diebach bei Hammelburg und hofften auf schönes Wetter und zumindest 15°C. Schon während des Abfahrens wurde aber schon klar, dass Regenreifen zum Muss werden....

 

Bereits auf WP 1 fanden sich beide Teams gut zurecht, fuhren 19. bzw 26. Gesamtzeit. Beachtlich war der Vorsprung von 2 Sekunden von Tobias & Anabel in der Klasse F10.

 

Während Florian & Fabian fehlerfrei fahren und ihre Zeiten immer weiter verbessern leisteten sich Tobias & Anabel auf der letzten Wertungsprüfung einen Dreher & verloren ca 20 Sekunden und damit endgültig den Anschluss an Platz 1 in der Klasse F10. 

 

Am Ende standen Tobias & Anabel auf dem 2. Platz in der F10, Florian & Fabian fuhren auf Platz 4 in der F8 - Pokalrang - und einen 17. Gesamtrang. Gestartet sind 48 Fahrzeuge auf Bestzeit & 15 Histo-Fahrzeuge.

 

Nach 4 Wochenenden mit 4 langen Rallyes machen wir nun bis Pfingstsamstag eine kurze Pause und gehen dann wieder mit voller Energie bei unserer Heimrallye an den Start... 


Rallye Sonnefeld

 

Eine Woche nach der deutschen Meisterschaft starteten wir wieder in Sonnefeld auf nationaler Bühne mit 2 Fahrzeugen. 2 Sprintprüfungen und ein Rundkurs galt es zweimal zu bezwingen. Die richtige Reifenwahl war bei dieser Rallye sehr wichtig, die Wettervorhersage meldete Regen, wir entschieden uns aber für Trockenreifen und hatten damit Glück.  

 

Tobias & Anabel versuchten von Beginn an schnelle Zeiten zu fahren, was bis auf einen zeitraubenden Ausrutscher einen Graben auf WP 2 gut gelang. Die beiden belegten in der Klasse F10 hinter Jörg Weigert den 2. Platz und den 55. Gesamtrang.

 

Florian & Fabian konnten sich nach dem Ausfall bei der Ostalb-Rallye schnell aneinander gewöhnen und versuchten in der F8 möglichst weit nach vorne zu kommen. Am Ende standen sie auf Rang 11 in der Klasse bzw Platz 36 von 65 angekommenen Fahrzeugen.


Hessen Rallye Vogelsberg (DRM)

 

Die Rallye Vogelsberg war unser Debüt bei der deutschen Rallyemeisterschaft. Zum ersten Mal ging es für uns schon am Donnerstag Nachmittag zum Aufbau unseres Serviceplatzes los.

 

Ab 19 Uhr begann am Freitag für uns das richtige Rallyegeschehen. 4 Wertungsprüfungen mit insgesamt ca 40 WP-Kilometern mussten am Freitag während der Dämmerung und in der Nacht gefahren werden. Bereits vor WP 1 mussten wir einen gerissenen Gaszug austauschen & mussten auf WP2 nach einem Verbremser viel Zeit auf der Strecke lassen, konnten aber alle Prüfungen ohne Schäden und weiteren Fahrfehlern beenden. 

 

Am Samstag waren 7 Wertungsprüfungen zu bezwingen, die alle mit sehr viel herausgefahrenen Dreck überzogen waren. Wir waren auf den Prüfungen schnell unterwegs, mussten uns aber durch den ein oder anderen Fahrfehler mit schlechteren Zeiten zufrieden geben. Auf WP 11 mussten wir wegen eines feststeckenden Fahrzeugs anhalten, da ein vorbeikommen ausgeschlossen war. Wir verloren auf der WP ca 1,20 min und bekamen wegen Verspätung an der nächsten Zeitkontrolle eine Strafzeit von 30sec.

 

Am Ende standen wir in der Division 9 auf Position 2 und belegten den 34. Gesamtrang. Unser Golf konnte bis auf 4 defekte Felgen die ganze Rallye ohne Probleme durchhalten.


Rallye Ostalb

Mit der 26. Ostalb Rallye in Abtsgmünd begann für uns am 6.April die Rallyesaison 2013. Wie bereits angekündigt gehen Florian und Tobias Just in diesem Jahr getrennte Wege. Florian Just pilotiert mit seinem neuen Beifahrer Fabian Schneider den Golf 2 in der Klasse F8 ; Tobias Just zusammen mit Anabel Genslein seinen Polo 6N in der Klasse F10.
Nach einer langen Umbau- und Revidierungsphase während der Winterpause wurde unser Golf pünktlich zur ersten Veranstaltung startklar, jedoch mussten wir das Auto bereits am Start der WP1 Pommertsweiler wegen gebrochener Antriebswelle abstellen.
Für das Team Just/Genslein war es die erste offizielle Rallye überhaupt. Man wollte die Veranstaltung nutzen, um Erfahrung zu sammeln, WP-Kilometer zu absolvieren und Routine in das Geschehen zu bringen. Von Anfang an gelang es den beiden Youngstern durchaus gute WP-Zeiten zu fahren. Somit belegte man nach einem harten Zweikampf den zweiten Platz der Klasse F10 vor Roland Blaha (Suzuki Swift GTi) mit 13.5 Sekunden Vorsprung, was in unsren Augen ein guter Startschuss für die nächsten Veranstaltungen in dem seriennahen Polo ist.

Letztendlich belegte man den 2.Platz von 3 in der Klasse F10 und einen hervorragenden 58. Gesamtplatz von 115 gestarteten und 94 angekommenen Teams.

 

Kommendes Wochenende werden sich die Brüder auf den Weg nach Hessen machen zur Vogelsberg Rallye (DRM). Tobias wird bei Florian Just auf dem "heißen Sitz" im Golf 2 Platz nehmen und ihm den Aufschrieb vorlesen. Es ist unsere erste "Nat. A" Rallye und bedeutet einen großen Meilenstein in unserem motorsportlichem Werdegang.

Wir freuen uns auf diese Herausforderung!

Bis dahin, Euer Rallyeteam Just


Rallye Fränkische Schweiz

 

Saisonfinale!! Das heißt letzte Möglichkeit, in der Meisterschaft zu punkten. 

Samstag morgens ging es ein letztes Mal in 2012 los nach Hollfeld. Das Wetter versprach nichts gutes, denn bis in den Nachmittag hinein verzog sich der Nebel kaum. Gefahren wurden nur 4 Prüfungen, die aber alle über 7 km Länge und z. T. sehr viel Schotteranteil hatten. Bereits vor unserem Start an WP1 sind mehrere Fahrzeuge vor uns auf den ersten 2 km wegen Fahrfehlern ausgefallen, was die Schwierigkeiten an diesem Tag deutlich machten.

Wir kämpften auf den 4 Prüfungen, 3 Sprint & ein Rundkurs, des Öfteren mit dem Heck unseres Golfs, das uns immer wieder überholen wollte. ;) Auch bei dieser Rallye wäre ein etwas längeres Getriebe von Vorteil, was sich vor Allem auf der letzten Prüfung (Rundkurs) auswirken würde. Wir mussten auf dieser WP viel Zeit einbüßen, da wir u.A. über 30 sek am Drehzahlbegrenzer fuhren.

 

Am Ende standen wir nur auf einem durchschnittlichen 12. Platz in der Klasse & einem 41. Gesamt.

Für uns war die Wertung des ADAC Nordbayern im Rallye Junior Pokal wichtiger. Wir konnten unseren kleinen Vorsprung zwar nicht ausbauen, dieser hat aber am Ende gereicht. Mit nur 0,01 Punkten vor John Macht im Opel Ascona und 0.03 Punkten vor Sebastian Schmitt im Seat Ibiza haben wir den Pokal gewonnen - das wohl knappeste Ergebnis überhaupt!!

 

Im Winter werden wir unseren Golf komplett revidieren, um im April 2013 wieder in die Saison zu starten.

Wir freuen uns schon jetzt auf die Saison 2013. 


Rallye Frankenland

 

Die am weitesten entfernte Rallye in unserem Kalender stand wieder einmal an. Wir reisten am Freitag nachmittag nach Sindolsheim zum Rallyezentrum. Nach der technischen & Dokumentenabnahme am Abend, ging es am Samstag auf die 3 verschiedenen jeweils doppelt gefahrenen Prüfungen. Zu Fahren waren 2 Rundkurse & ein Sprint. Wie es für die Rallye Frankenland üblich ist, war viel Leistung und ausreichend Höchstgeschwindigkeit gefordert. Durch unsere extrem kurze Übersetzung mussten wir viele Sekunden am Drehzahlbegrenzer bleiben und das Beste in den Kurven und Bremspunkten herausholen. 

 

Am Ende konnten wir uns auf den 4. Platz in unserer Klasse retten, was für diese Rallye ein gutes Ergebnis ist.


Rallye Schesslitz 2012

 

Bei der Rallye Schesslitz erwartete uns am vergangenen Samstag wieder ein starkes Starterfeld in der Klasse F8. Das Wetter war während der gesamten Rallye, die 3 verschiedenen - je doppelt gefahrenen - Wertungsprüfungen beständig und wir konnten mit unseren Kumho Rennreifen die WP´s mit bis zu 25 % Schotteranteil, überwiegend Pflaster- und Plattenwegen in Angriff nehmen. 

Von Anfang an kamen wir gut mit den Wertungsprüfungen zurecht, hatten aber dann auf WP3 einen Dreher, bei dem wir ca 10 Sekunden einbüsen mussten.

Die 2. Wertungsprüfung, der bekannte Rundkurs 'Ehrl' wurde wegen eines Unfalles mit Brand auf der Strecke anulliert. Hierfür wurde uns eine angemessene Ersatzzeit errechnet.

 

Am Abend fanden wir uns von den 13 Startern auf dem 3. Platz der Klasse F8 und fuhren damit unser bestes Ergebnis ein.

Mit dem Gesamtergebnis können wir ebenfalls sehr zufrieden sein; wir landeten auf dem 16. Platz.

 

Edit: Mit dieser starken Vorstellung bei der Rallye Scheßlitz konnten wir unser Können unter Beweis stellen und uns die Führung im nordbayrischen ADAC Rallye Junior Pokal sichern. Aktuell führen wir mit knapp 3 Punkten vor Sebastian Schmidt im Gruppe G Ibiza.

 

Link: http://www.adac.de/_mmm/pdf/2012-09-17_Zwischenstand%20Junior%20Rallye%20Pokal_137345.pdf

 


Rallyesprint Hammelburg 2012

 

Wir fuhren am Samstag morgen mit 2 Fahrzeugen, fast komplett neuer Besetzung und einem neu aufgebauten Polo 6N zum Rallyesprint nach Hammelburg. 

Der Golf 2 mit Florian & Fabian Schneider (neuer Beifahrer) startete wie immer in der Klasse F8. Nach der anfänglichen Eingewöhnungsrunde auf dem 3x gefahrenen Rundkurs lief es ohne Probleme zwischen Fahrer und Beifahrer, der Golf machte bei hoher Drehzahl jedoch etwas Probleme & wir mussten die wichtigen Spitzendrehzahlen weglassen. Am Ende erreichten wir Platz 4 in unserer Klasse F8. 

Im Polo 6N starteten Tobias & Peter als Vorausfahrzeug. Für Tobias war dies die erste Rallye auf dem Fahrersitz, konnte sich sofort in seinem Polo gut zurechtfinden & kam ohne Probleme ins Ziel.


Landsberg Rallye 2012

 

Nach der Megaveranstaltung im Grabfeld reísten wir am 14.07. zur überschaubaren Landsberg-Rallye in Meiningen. Insgesamt gingen 57 Fahrzeuge an den Start, wir mit Startnummer 36. Gefahren wurden wie auch im letzten Jahr beide Rundkurse und eine neue Sprintprüfung.

Von vorne herein spielte das Wetter eine große Rolle, da es von WP zu WP immer wieder umschlug. Da bei uns mittlerweile die Reifen auch eine Rolle spielen, entschieden wir uns für Pneus mit mehr Negativprofil für bessere Wasserableitung und als Sicherheit bei stärkeren Regengüssen.

Die ersten beiden Wertungsprüfungen konnten wir mit guten Zeiten beenden und standen auf Gesamtplatz 17. Nach längerer Standzeit vor der WP 3 musste diese dann wegen eines Unfalls mit verletzten Zuschauern abgebrochen werden. WP 4 wurde ebenfalls abgebrochen, da eine längere Ölspur nicht schnell genug beseidigt werden konnte. Das Wetter wurde zu den letzten 2 Wertungsprüfungen besser und so konnten diese auf überwiegend trockenem Asphalt gefahren werden, was für uns nicht ideal war. Auf dem Rundkurs im Gewerbegebiet Dreißigacker konnten wir nochmal alles geben und reizten unsere Reifen voll aus.

Am Ende belegten wir für unsere erste Rallye im Regen einen guten 14. Gesamtplatz und waren vll. auch durch eine bessere Reifenwahl schneller als somanch besserer & stärkerer Fahrer.


Grabfeld Rallye 2012

 

200 Nennungen hieß ein großes und starkes Starterfeld. Wie gewohnt wurden im Grabfeld 7 WP´s auf 6 verschiedenen Strecken gefahren.

Wir konnten uns auf unseren Golf, trotz eines Risses im Getriebegehäuse nach der Hassberg-Rallye, wieder mehr verlassen und versuchten in unserer Klasse gute Zeiten zu fahren. Wegen der sehr hohen Temperaturen nahmen wir aus Sicherheit unsere Höchstdrehzahlen ein Stück zurück, um ein Überhitzen des Motors zu vermeiden. Im Vergleich zu den 6 Sprintprüfungen lag uns der Rundkurs am Besten, das sich auch in den Zeiten bemerkbar machte.

 

Am Ende erreichten wir einen 81. Gesamtrang und konnten uns seit letztes Jahr bei der Grabfeld-Rallye um mehr als 1 Minute verbessern.


(c) Daniela Bingart
(c) Daniela Bingart

Hassberg-Rallye 2012

 

Nach unserem Unfall auf WP1 im letzten Jahr starteten wir auf ein Neues bei unserer Heimrallye in Ebern. Das Starterfeld war diesmal sehr stark und wir hatten es schwer gute Platzierungen herauszufahren.

Bei der Rallye Sonnefeld machte uns das Getriebe Probleme und wir konnten nach WP 3 nicht weiter fahren. An diesem Wochenende hielt das Getriebe den Belastungen stand und wir konnten uns am Ende schon alleine über das Erreichen des Zieles freuen.

Bei den Platzierungen hatten wir uns zwar ein paar Plätze weiter vorne gewünscht, das wollen wir aber im Laufe der Saison noch verbessern.


(c) Daniela Bingart
(c) Daniela Bingart

Rallye Sonnefeld 2012

 

Nach unserem Auftakt bei der Fürst von Wrede fuhren wir am 28.04. zur Rallye Sonnefeld. Gefahren wurden wie jedes Jahr zweimal 3 verschiedene WP´s. Schon auf WP 1 und 2 lief es für uns gut, wir konnten ohne Probleme zur WP3 fahren. Kurz vor Ende der WP wurden starke Geräusche aus dem Motorraum hörbar. Wir verloren Getriebeöl und konnten nicht mehr weiterfahren. Es stellte sich heraus, dass insgesamt 4 Zähne aus dem Achstriebsatz des Getriebes gerissen wurden und ein Lager sich gefressen hat.

Zur Zeit sind wir noch bei der Behebung des Schadens und hoffen bis zu unserer Heimrallye wieder startklar zu sein.


Rallye Fürst von Wrede 2012

 

Zu unserer 1. Rallye in der Saison reisten wir mit vielen Vorsätzen am Samstag morgen nach Stopfenheim. Vor uns standen, wie im letzten Jahr auch, 4 verschiedene Wertungsprüfungen, die jeweils doppelt gefahren wurden und insgesamt 50 WP-Kilometer hatten. Schon auf den ersten WP´s konnten wir gute Zeiten herausfahren, wären da nicht die Dreher auf WP 1, 3 & 5 gewesen. Unsere Quersteher kosten uns viel Zeit; wichtiger war aber, dass wir keine Schäden einstecken mussten.

Bei dieser Rallye galt es, die richtigen Bremspunkte zu finden, was uns von Anfang an gut gelang, jedoch gleich einen Quersteher auf WP 1 mit sich führte.

Die letzte Wertungsprüfung wurde für uns durch Regen und Dunkelheit erschwert, da unser Golf ohne Zusatzscheinwerfer ausgerüstet war und die Sicht somit beschränkt war.

Am Ende konnten wir den 11. Platz in der Klasse und den 25. Gesamtrang von 103 Startern herausfahren. Wir sind überaus zufrieden mit den Ergebnis und freuen uns auf die Rallye Sonnefeld am 28.04.


Startklar zur Rallyesaison 2012

 

Der Saisonstart für uns ist Nahe, denn am 31.03 stehen wir, wie in der letzten Saison, bei der Rallye Fürst von Wrede am Start. Bei der letzten Ausgabe der Wrede hatten wir auf der letzten Wertungsprüfung leider einen Getriebeschaden, der uns in diesem Jahr nicht widerfahren sollte.

Während der Winterpause seit der Rallye Fränkischen Schweiz wurden mehrere Umbauten an unserem Golf vorgenommen.

Neben den technischen Veränderungen - wie den Umbau der Batterie ins Heck, Anfertigung einer Mittelkonsole & Einbau von Domstreben - haben wir uns auch kleine optische Neuerungen einfallen lassen.

Wir werden mit der Startnummer 47 an den Start gehen und freuen uns schon riesig auf die Fürst von Wrede 2012!


Rallye Fränkische Schweiz

 

Die letzte Rallye der Saison begann am frühen Samstag morgen in Hollfeld. Gefahren wurden 5 unterschiedliche Wertungsprüfungen, 2 davon mit feinem Schotter. 

Die gesamte Rallye verlief konstant schnell, nach der 1. WP bekamen wir aber ein kleineres Problem mit dem Leerlauf. So mussten wir den Motor immer auf ausreichend Drehzahl halten, weil er sonst nicht mehr ansprang. Dies Problem wurde uns kurzzeitig auf Wertungsprüfung 3 zum Verhängnis, als der Motor in einer engen Linkskurve (L2) aus ging. Der Straßenverlauf ging zum Glück bergab und so konnten wir über die Kupplung den Motor wieder zum laufen bringen.

Am Ende konnten wir bei dem starken Starterfeld auf Gesamtplatz 49 vorfahren.

 


Frankenland-Rallye

Nach dem mehr als frühzeitigem Aus bei der Rallye Schesslitz auf WP1 fuhren wir Samstag morgen zur Frankenland-Rallye in der Nähe von Osterburken. Hier wurden 3 Wertungsprüfungen, 2 Rundkurse und eine Sprintprüfung, mit jeweils 2 Durchgängen gefahren. Das Wetter spielte hier eine recht große Rolle, da es öfter zwischen Regen und Sonne wechselte. 

Die 1. Wertungsprüfung gingen wir recht verhalten an und mussten uns auf den restlichen Prüfungen deutlich steigern, was uns jedoch nicht mehr gelang. Wertungsprüfung 2 endete nämlich 10 Meter nach dem Start aufgrund eines abgerissenen Zündverteilerfingers, wie wir es später feststellten. Somit war dies die 2. Pleite in Folge.

 

Unsere Hoffnung steht nun auf ein Durchkommen in der Fränkischen Schweiz. :)


38. ADAC Schesslitzer Rallye im Bamberger Land

 

Nach einer achtwöchigen Sommerpause ging es für uns am 10.09. wieder los! Bereits am Freitagabend machten wir uns auf den Weg zur technischen Abnahme der 38.Auflage der Rallye Schesslitz. 

Es standen 35WP-Kilometer auf der Tagesordnung, die auf 7 Strecken verteilt wurden. Die Streckenführung war nicht nur äußerst anspruchsvoll, sondern auch vielseitig: WP 3/7 waren reine Schotter-Prüfungen. Nach der Streckenbesichtigung und kurzer Pause begann die eigentliche Rallye. Doch schon unmittelbar nach dem Start der WP1 bemängelten wir ungewöhnliche Geräusche bei Lastwechsel und entschlossen uns, den Golf noch auf der selben Prüfung abzustellen. Eine kurze Fehlerdiagnose ergab, dass wieder eine Motorhalterung gebrochen ist. Somit war für uns die Rallye gelaufen und wir freuen uns jetzt auf die Frankenlandrallye am 8.10. 

 


Vorbericht zur Rallye Scheßlitz

 

Die Sommerpause ist endlich vorbei!! Am kommenden Samstag starten wir bei der Rallye Scheßlitz im Bamberger Land. Es werden anders wie im letzten Jahr mehrere Wertungsprüfungen neu gefahren. 

Unser Golf steht nach einem Kupplungsschaden mit neuer Sintermetallkupplung fertig in den Startlöchern.

 

Wir freuen uns auf´s kommende Wochenende & auf ein gutes Gelingen...


Grabfeld-Rallye

Die größte Rallye im nordbayerischen Raum lief in diesem Jahr mit ungewohnt schlechtem Wetter ab. Dennoch konnten wir die Rallye im Glauben ohne Schäden überstehen, bis wir am nächsten Tag eine gebrochene Motorhalterung und ein Loch im Auspuffkrümmer feststellten. Leider konnten wir hier keinen Pokal in unserer stark besetzten Klasse einfahren. Der 11. Platz von knapp 30 F8-Startern ist für uns trotzdem zufrieden stellend.


Landsberg Rallye Meiningen

Es kam Alles anders, als erwartet. Bei der Heim-Rallye "Hassberge" musste das Youngster-Team bereits auf der ersten Wertungsprüfung wegen eines Unfallschadens aufgeben, als die Beiden beim Bremsen ins Rutschen gerieten und gegen einen Straßengraben krachten.

Trotz einer schnellen Fahrzeit, war hier das vorzeitige Aus; doch bereits sieben Tage darauf soll der Golf bei der Landsberg Rallye teilnehmen! Nun hieß es: 7 Tage Arbeiten! Es wurden Querträger, Antriebswelle, Spurstange, Fahrwerk, Reifen & Hinterachse erneuert und die Karosse gerichtet.

Startklar stand das Team schließlich doch in Meiningen/Dreisigacker bereit. Zunächst lautete die Deviese der Beiden: Mit SICHERHEIT schnell!

Langsam aber sicher arbeitete sich das Team vom 36.(nach WP1) auf den 26.Gesamtplatz und den 4.Platz in der Klasse vor und empfing somit den ersten Pokal in dieser Saison!

Das Team freut sich auf die Grabfeldrallye am 02.07 !


ADAC Rallye-Fahrertraining

Ein zweites Mal ging es ein Wochenende lang in die Kaserne in Pfreimd zum Topkurs des ADAC-Fahrertrainings. Als Hauptinstruktor konnte der mehrfache deutsche Meister Matthias Kahle geworben werden. Gefahren wurde zu 99% auf Schotter. Nach der Anreise, Dokumentenabnahme und Besprechung von Fahrgrundlagen am Freitag, ging es Samstags & Sonntags in die Praxis. Dabei wurde an einem Nachmittag auch mit erfahrenen Beifahrern Aufschriebe gemacht und diese unter rennähnlichen Bedingungen getestet und verbessert.

Unser Golf ist nun wohl um 2 Unterschriften des deutschen Rallyemeisters reicher...


Rallye "rund um die Veste" Coburg

Nach dem Auftakt als Vorausfahrzeug im letzten Jahr bei der Rallye Coburg traten wir in diesem Jahr erstmals im offiziellen Starterfeld an. Es wurden drei verschiedene Wertungsprüfungen jeweils zwei mal     gefahren, darunter auch der bekannte Rundkurs direkt am Rallyezentrum in Neustadt bei Coburg. Während der Rallye spielte das Wettergeschehen eine wichtige Rolle, wobei wir die Wertungsprüfungen immer unter relativ trockenen Bedingungen fahren konnten. Am Ende fanden wir uns auf einen überragenden 25.Gesamtplatz und als 7. in unserer Klasse wieder.


Rallye Sonnefeld

Am 07.Mai trat Florian auf seinem Golf 2 erstmals bei der Rallye Sonnefeld nahe Coburg an. 35 WP-Kilometer wurden auf drei verschiedenen Strecken verteilt, die jeweils zweimal gefahren werden mussten. 

Zunächst lief alles hervorragend, bis das Team aufgrund von Getriebeproblemen auf der WP3 eingebremst wurde. Es hatte sich ein Schaltgestänge ausgehängt, somit konnten die letzten Kilometer des Rundkurses nur noch im 3ten und 4ten Gang gefahren werden.

Glücklicherweise konnten wir im Ziel das Problem beheben und den Rest der Rallye wegen des guten Wetters und den anspruchsvollen Wertungsprüfungen in unseren Augen erfolgreich abschließen.

Leider überschattet ein tragischer Unfall die Rallye auf der letzten Wertungsprüfung: Clemens Englert hat sich im Renault Megane überschlagen. Wir wünschen ihm und dem Beifahrer auf diesem Wege eine gute Besserung!

EueRallyeteam Just


Rallye Nürnberger Land

Nach einigen Höhen und Tiefen während der Rallye konnte das junge Team Erfahrungspunkte sammeln und sich für den nächsten Start am 07.05 in Sonnefeld neue Ziele setzen!


ADAC Fahrertraining

Nachdem das Getriebe repariert wurde, hat Florian am vergangenen Wochenende am ADAC Rallyetraining teilgenommen. Die Veranstaltung begann Freitag und endete am Sonntag. Abends wurde vom Coach die Theorie besprochen und das am nächsten Tag geübt, bis jeder Teilnehmer die verschiedenen Übungen gut meistern konnte. 

Es wurden Slalom-Übungen, Kurvenfahrten und zum Abschluss ein Rundkurs gefahren, was ausschließlich auf losem Untergrund ausgeführt wurde. 

Das Team F.Just/T.Just wird am 16.04 die Rallye Nürnberger Land bestreiten. Dort werden erstmals 6 verschiedene WP's gefahren, wovon drei WP komplett neu sind. 

 

Euer Rallyeteam Just


Rallye Fürst von Wrede

Am vergangenen Wochenende bestritt das Rallyeteam Just nahe Weißenburg die Rallye Fürst von Wrede.

Florian und Tobias konnten im verlaufe wertvolle Erfahrungspunkte sammeln. Auch die Zusammenarbeit mit dem erst 16-jährigem Tobias funktionierte ohne Probleme; von WP zu WP konnte das junge Team mit immer besseren Zeiten glänzen, bis ihnen auf der WP 8 (Alesheim) das Getriebe Probleme bereitete und die Beiden die restlichen Kilometer nur noch im 3.Gang fahren konnten.


Vorbericht zur Rallye Fürst von Wrede

Das Rallyeteam Just wird am 2. April erstmals mit zwei Fahrzeugen die Rallye Fürst von Wrede bestreiten. Peter Just auf Ford Escort und Florian Just mit Tobias als Co-Pilot auf VW Golf. Es stehen 3 Wertungsprüfungen auf der Tagesordnung, die jeweils zwei mal gefahren werden. Für Florian Just wird dies die erste Rallye mit dem VW Golf und dem Co-Pilot Tobias Just sein.

Beide Teams freuen sich auf den Start bei der Fürst von Wrede und versuchen viele Erfahrungspunkte zu sammeln.

 

Euer Rallyeteam Just


Fotoshooting für die Saison 2011

Aktuelle Bilder vom Team F.Just/T.Just gibt es hier!

 


Rallyeauto gefunden!!!

Alles zu unserem neuen Fahrzeug für die nächsten Jahre findet ihr hier.

 


VW Polo GT wurde verkauft!

Unser Rallye-Polo steht nicht mehr zum Verkauf!!!